Uni Kassel: Zwei neue Vizepräsidenten
Mit einem überzeugenden Vertrauensvotum wurden von der Wahlversammlung der Universität Kassel (UNIK) am Mittwochnachmittag im Gießhaus der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Alexander Roßnagel und der Technikwissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Berthold Scholtes für zwei Jahre zu Vizepräsidenten gewählt: Roßnagel erhielt 33, Scholtes 32 von 36 abgegebenen Stimmen. Beide werden zusammen mit Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep und Kanzler Dr. Hans Gädeke das neue Präsidium der Kasseler Universität bilden. Ihre Vorgänger, Prof. Dr. Friedrich Ortmann und Prof. Dr.-Ing Heinz Theuerkauf, sollen am 14. Februar im Rahmen des Universitätstags verabschiedet werden.
Kassel. Mit einem überzeugenden Vertrauensvotum wurden von der Wahlversammlung der Universität Kassel (UNIK) am Mittwochnachmittag im Gießhaus der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Alexander Roßnagel und der Technikwissenschaftler Prof. Dr.-Ing. Berthold Scholtes für zwei Jahre zu Vizepräsidenten gewählt: Roßnagel erhielt 33, Scholtes 32 von 36 abgegebenen Stimmen. Beide werden zusammen mit Präsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep und Kanzler Dr. Hans Gädeke das neue Präsidium der Kasseler Universität bilden. Ihre Vorgänger, Prof. Dr. Friedrich Ortmann und Prof. Dr.-Ing Heinz Theuerkauf, sollen am 14. Februar im Rahmen des Universitätstags verabschiedet werden.
Prof. Roßnagel lehrt an der Kasseler Universität seit 1993 Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Recht der Technik und des Umweltschutzes. Der gebürtige Mannheimer ist 53 Jahre alt und gilt als einer der bundesweit führenden Experten in der rechtlichen Bewertung der Informations- und Kommunikationstechnik und des Datenschutzes. Er ist zugleich Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) und Stellvertretender Richter am Staatsgerichtshof Baden-Württemberg. Hochschulpolitisch ist er an der UNIK in der Professoren-Liste "Neue Hochschulpolitik" beheimatet. Bei seiner Vorstellung in der Wahlversammlung hatte er sich dafür eingesetzt, "trotz zunehmender Ökonomisierung unsere Kasseler Vorstellungen von Universität" zu verwirklichen. Insbesondere werde er sich dafür einsetzen, dass die Universität Kassel ihre schon jetzt starke Position in den Themen der Umwelt und der Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung zu einer "ersten Adresse" ausbaue. Roßnagel wird im Präsidium der Universität insbesondere Ansprechpartner für die sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlichen Fachbereiche sein und sich in der Weiterentwicklung von Studium und Lehre engagieren.Prof. Dr.-Ing. Berthold Scholtes vertritt an der Universität Kassel seit 1992 das Fachgebiet Metallische Werkstoffe der Werkstofftechnik und ist seither Geschäftsführender Direktor des Instituts für Werkstofftechnik. Der 53jährige Ingenieurwissenschaftler stieß von der Technischen Universität Karlsruhe, wo er sich für das Fach Werkstoffkunde habilitierte, an die UNIK und wurde für seine wissenschaftliche Arbeit 1992 von der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde mit dem Georg-Sachs-Preis ausgezeichnet. Er gehört als Mitglied zahlreichen Vorständen und Beiräten werkstofftechnischer Fachvereinigungen und Instituten an. An der UNIK ist er hochschulpolitisch in der Professoren-Liste "Unabhängige Hochschullehrer" zuhause. Er wird im Präsidium insbesondere die Technik- und Naturwissenschaften vertreten und sich um die Qualitätssicherung in der Forschung bemühen. In seiner Vorstellung hatte Scholtes auf die Notwendigkeit abgehoben, künftige Aktivitäten strategisch konsequent auf die mit dem Land abgeschlossenen Zielvereinbarungen und die damit verbundenen Strukturveränderungen auszurichten. Um im sich verschärfenden Wettbewerb der Universitäten zu bestehen, werde "Forschung auf hohem Niveau" und "wissenschaftliche Exzellenz" eine unabdingbare Voraussetzung sein. Kassel mit seinen interdisziplinären Ansätzen habe dafür aber eine gute Ausgangsposition, die durchaus Anlass für Selbstbewusstsein sei.
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