Neue Vizepräsidenten gewählt
Die Universität des Saarlandes hat neue Vizepräsidenten: Gemeinsam mit Universitätspräsidentin Professor Dr. Margret Wintermantel werden ab 1. März Professor Dr. Heinz Kußmaul, Professor Dr. Rolf Hartmann und Professor Dr. Peter Falkai an der Spitze der Universität stehen. Sie wurden auf Vorschlag der Universitätspräsidentin heute vom Senat in ihr Amt gewählt. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre.
Bis Ende Februar noch im Amt sind der Experimentalphysiker Professor Dr. Stefan Hüfner (Vizepräsident für Planung und Strategie), der Informatiker Professor Dr. Raimund Seidel (Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer) und der Mediziner Professor Dr. Wolfgang Tilgen (Vizepräsident für Lehre und Studium).
Vizepräsident Professor Dr. Heinz Kußmaul (46) wird für Planung und Strategie zuständig sein. Prof. Kußmaul ist seit 1993 Professor für Betriebswirtschaft an der Universität des Saarlandes. Seit 1998 leitet er zudem das Institut für Existenzgründung/Mittelstand und seit 2002 das Betriebswirtschaftliche Institut für Steuerlehre und Entrepreneurship. In lebendiger Erinnerung ist der Fackelzug, mit dem ihn seine Studierenden wie auch sein akademischer Lehrer Prof. Günter Wöhe 2001 zum Bleiben an unserer Universität bewegten.
Der neue Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer, Professor Dr. Rolf Hartmann (50), hat seit 1989 den Lehrstuhl für Pharmazeutische und Medizinische Chemie an der UdS inne. Er ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften. Ein Höhepunkt seiner wissenschaftlichen Karriere war in der jüngsten Vergangenheit die Verleihung des renommierten Pharmazie Wissenschaftspreises der Phoenix AG für die Erforschung und Entwicklung einer neuen Behandlungsmethode gegen Prostatatumore.
Den Bereich Lehre und Studium verantwortet künftig Vizepräsident Professor Dr. Peter Falkai (41). Prof. Falkai ist seit August 2002 Professor an der UdS und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Neurozentrum der Uniklinik in Homburg. Sein wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere der Schizophrenie sowie den Faktoren, die an der Entstehung und Entwicklung von psychotischen Störungen beteiligt sind. Der Versorgung von psychisch Kranken im Saarland gibt er mit optimierten Behandlungsprogrammen neue Impulse.