Verwaltungsgericht Düsseldorf weist Eilanträge der früheren Universität Essen ab
Ministerin Kraft: Wichtiger Teilerfolg im Gerichts-Marathon
Als "erste Richtungsentscheidung und wichtigen Teilerfolg" im Gerichts-Marathon um die neue Universität Duisburg-Essen hat die NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf bezeichnet, die Eilanträge der früheren Universität Essen gegen die Besetzung des Gründungsrektors abzuweisen.
"Das Gericht hat unsere Rechtsauffassung voll und ganz bestätigt. Wir sehen den weiteren Gerichtsentscheidungen mit Gelassenheit und großem Optimismus entgegen", unterstrich Kraft. Die Ministerin betonte, dass das Verwaltungsgericht Düsseldorf insofern eindeutig entschieden habe, als dass nicht nur die gestellten Anträge für unzulässig erklärt worden seien, sondern das Gericht sogar ausdrücklich den Hinweis gegeben habe, dass auch ein Antrag gegen die Auflösung der früheren Universität Essen abgewiesen worden wäre. Kraft: "Das Gericht hat klare Zeichen gesetzt. Ich verstehe die Entscheidung der Richter als Wink an die Kläger, auf weitere Rechtsmittel zu verzichten. Im Interesse der neuen Universität Duisburg-Essen wäre es längst geboten, die Auseinandersetzungen der Vergangenheit zu beenden und auf die gemeinsame Entwicklung einer erfolgreichen Zukunft zu setzen."