Wissenschafts-Pressekonferenz: 50 Jahre Doppelhelix - Was nun?
WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ IN BONN
MONTAG, 17. FEBRUAR 2003, 14:30 UHR
mit: Prof. Dr. Claus R. Bartram,
Institut für Humangenetik der Universität Heidelberg
Prof. Dr. Dietmar Mieth,
Lehrstuhl Theologische Ethik unter besonderer Berücksichtigung der Gesellschaftswissenschaften an der Universität Tübingen, Mitglied der Ethik-Beratergruppe der Europäischen Kommission, Brüssel (angefragt)
Prof. Dr. Peter Propping,
Institut für Humangenetik der Universität Bonn, Mitglied des Nationalen Ethikrates der Bundesregierung
Dr. Christiane Woopen
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität zu Köln, Mitglied des Nationalen Ethikrates der Bundesregierung
Prof. Dr. Klaus Zerres,
Institut für Humangenetik der RWTH Aachen
THEMA: 50 Jahre Doppelhelix - Was nun?
Der 25. April 1953 gilt heute als Meilenstein der Wissenschaftsgeschichte. Damals veröffentlichten James Watson und Francis Crick in der Zeitschrift "Nature" einen Vorschlag für die Struktur der DNA. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit begann damit ein neues Zeitalter der genetischen Forschung. Wissenschaftler fingen an, Erbgut mit technischen Mitteln zu verändern. Die Methoden wurden immer subtiler, die Eingriffe immer gezielter. Die Sequenzierung des Erbgutes von Bakterien, Pflanzen, Tieren und Menschen ist in den letzten Jahren rasend schnell vorangeschritten. Wie kein anderes Molekül prägte die DNA den wissenschaftlichen Fortschritt: Genetischer Fingerabdruck, gentechnisch veränderte Organismen, Gentests, genetische Therapien.
Insbesondere die Humangenetik hat sich durch diese rasante Entwicklung dramatisch verändert. Ethische und gesellschaftliche Fragen stehen immer öfter im Vordergrund der Diskussion. Wohin entwickelt sich die Genetik? Wird die DNA in ihrer Bedeutung für den medizinisch-technischen Fortschritt und für unsere Identität überbewertet? Hat das Wissen um ihre Struktur zu einer einseitigen Ausrichtung der Forschung geführt oder war sie der Durchbruch des Jahrhunderts? Was erwartet die Wissenschaft in den nächsten Jahrzehnten von der Genforschung? Was bedeutet das für den Bürger?
Die WPK lädt zu einer Diskussion mit Wissenschaftlern.
MODERATION: Michael Lange
ORT: Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstraße 45, 53175 Bonn,
Sitzungsraum S 12 (Nebeneingang)
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