Die Verschiebebahnhofpolitik in der sozialen Sicherung hat ausgedient
Studie am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung fordert "Ende des Tunnelblicks" und ganzheitliche Reform der Sozialversicherung in Deutschland
Die Studie beschreibt die langjährige Praxis der Verschiebung von Einnahmen, Aufgaben und Ausgaben zwischen der Rentenversicherung der Arbeiter und Angestellten, der Bundesanstalt für Arbeit und dem Bundeshaushalt. Die Autorin, die Politikwissenschaftlerin Dr. Christine Trampusch, kommt zu dem Schluss, dass jegliche Reform, die sich nur auf einen der Sozialversicherungszweige bezieht, die Krise des bundesdeutschen Sozialversicherungssystems weiter verschärft, anstatt ihr entgegenzuwirken (MPIfG Discussion Paper 03/1).
Weitere Informationen:
http://www.mpg.de/pri03/pri0318.htm
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