Erfolg für "MediaKomm": Virtuelles Bauamt erhält Preis beim 3. e-Government-Wettbewerb auf der CeBIT
Das virtuelle Bauamt hat als Teilanwendung des Projekts "MediaKomm Esslingen" beim 3. e-Government-Wettbewerb in der Kategorie Verwaltung - Wirtschaft (Government to Business, G2B) eine Auszeichnung erhalten. Fraunhofer IAO ist für die Konzeption dieses Teilprojekts verantwortlich und hat die Bauplattform wissenschaftlich begleitet.
Die offizielle Preisverleihung des 3. eGovernment-Wettbewerbs fand am 13. März 2003 im Rahmen der CeBIT 2003 am Stand der ENAC (Europe - Network and Application Center for Municipalities, Government and Business), einer neutralen und unabhängigen IT- Informations- und Vermittlungsplattform für den Public Sector in Deutschland und Europa, statt. Projektleiter Andreas Kraft vom Verein MediaKomm nahm den Preis entgegen.
Der 3. Wettbewerb "e-Government in Bundes-,Landes- und Kommunalverwaltungen" wurde unter der Schirmherrschaft von Otto Schily, Bundesminister des Innern, von BearingPoint und CISCO Systems ausgeschrieben. Der Wettbewerb soll die Anwendung von Internettechnologien sowie die Entwicklung des "Electronic Government" im Rahmen der Modernisierung von Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen stärken und vorantreiben. Im Mittelpunkt steht dabei die Erhöhung der Qualität und Effizienz des Verwaltungshandelns sowie die Verbesserung der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit.
Das Projekt "MediaKomm Esslingen" ist europäischer Vorreiter in Sachen
e-Government und elektronischer Signatur. Das zentrale Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Erprobung von internetbasierten Anwendungen, durch welche Geschäftsprozesse und Dienstleistungen der Städte Esslingen/Ostfildern sowie von dort agierenden Unternehmen und Organisationen den Bürgern bzw. Kunden auf elektronischem Wege angeboten werden können.
Die ausgezeichnete Bauplattform unterstützt alle am Bauprozess beteiligten Personen in den Bereichen Planung, Kommunikation, Kooperation und Information. Unterschiedliche Dienste, die sowohl von der Kommune als auch vom Plattformbetreiber angeboten werden, können von den Bürgern online genutzt werden. Die Bauplattform ermöglicht es den am Bauprozess beteiligten Personen, bereits in der Planungsphase elektronische Dienstleistungen der Kommune zu nutzen. Durch die Integration von Signaturkomponenten kann eine Rechtsverbindlichkeit online gewährleistet werden. Ein gemeinsamer Webspace, der als zentrale Datenhaltung eines Bauprojekts dient, ermöglicht ein kooperatives Arbeiten mit ständigem Online-Zugriff auf die aktuellsten Versionen von Dokumenten und Plänen. Die digitale Modellierung des gesamten Antragsprozesses erlaubt es dem Antragssteller seinen Bauantrag in digitaler Form und elektronisch signiert an die Kommune zu senden, die Kommune kann die Plattform nutzen, um die zu beteiligenden Stellen in den Genehmigungsprozess einzubinden.
Die renommierte "Bauplattform" wird auf dem Stand des Vereins "MediaKomm" (Halle 11 Stand F41 und E26) und auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft "Synergien für zukunftssicheres eGovernment" vorgestellt. Das Fraunhofer eGovernment Zentrum präsentiert in Halle 11, Stand A 40 einen Querschnitt der Leistungen von acht Fraunhofer-Instituten für die Umsetzung von sicherem und verlässlichem eGovernment in Deutschland und Europa.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Veit Botsch
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 7 11/9 70-23 39, Fax: +49 (0) 7 11/9 70-22 99
E-Mail: Veit.Botsch@iao.fraunhofer.de
Weitere Informationen:
http://www.verwaltung-der-zukunft.de
http://www.swt.iao.fhg.de/projekte/mediakomm.html
http://www.mediakomm.esslingen.de
http://www.bauen.esslingen.de
http://www.egovernment.iao.fraunhofer.de
http://www.cebit2003.fraunhofer.de
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