Blicke in historische Zukunft
Am Mittwoch, dem 19. März 2003, ab 16:00 Uhr funkelt wieder ein Glanzlicht der Zusammenarbeit zwischen dem Technischen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern e.V. (TLM), das derzeit noch seinen Sitz in Schwerin hat, und der Hochschule Wismar. Im neuen Kinosaal des Landesfilmzentrums werden Diplomarbeiten, die sich mit einer möglichen Wismarer Zukunft des TLM beschäftigen, verteidigt.
Wurde in den letzten Jahren das Leben norddeutscher Erfinder und deren Produkte, also die Vergangenheit, von Studenten der Hochschule Wismar in engerer Zusammenarbeit mit dem TLM multimedial verarbeitet, um sie den Besuchern mittels neuer Medien zur Verfügung stellen zu können, dreht sich am Mittwoch alles um die Zukunft.
Ab 17:30 Uhr werden die Studentinnen Anja Finkous und Susanne Kirchstein dem Inneren des in Wismar geplanten Museums für kurze Zeit erläuternd Leben einhauchen. Anja Finkous schließt damit ihr Studium des Grafik-Designs ab. Hinter Susanne Kirchstein liegen interessante Studienjahre, in denen sie sich intensiv mit Innenarchitektur befasst hat. Allein diese Ausbildungsmischung lässt bereits spannende Lösungen vermuten.
Während die betreuende Professorin, Frau Prof. Hanka Polkehn, diese Leistung aus Sicht einer Hochschullehrerin bewerten muss und wird, können interessierte Anwesende auf ihre ganz eigene Weise abwägen und bewerten. Im Publikum werden auch Frau Dr. Kathrin Möller vom Technischen Landesmuseum und der Geschäftsführer dieses Museums, Herr Dr. Wolf Karge, aufmerksame Zuhörer sein. Das Drehbuch für die zukünftige Ausstellungsgestaltung wurde vom Museum für die Studentinnen vorbereitet. Der Modellbauer des Technischen Landesmuseums Herr Nils Ehrich, der die jungen Frauen bei ihrer Arbeit unterstützt hat, wird ebenfalls aus Schwerin anreisen, um die öffentliche Präsentation der Ergebnisse mitzuerleben.
Wie eng bereits jetzt die Stadt Wismar und ihre Hochschule mit dem Landesmuseum zusammen arbeiten, wird diese Veranstaltung zeigen. Sie lüftet möglicherweise etwas das Geheimnis, das derzeit noch hinter einem Zaun verborgen ist, durch den Spaziergänger die Gebäude, in welchen sich das Museum in wenigen Jahren heimisch fühlen wird, momentan nur von außen sehen können. Sowohl Sie als Pressevertreter als auch Interessierte aus der Region sind herzlich zu der kostenlosen und öffentlichen Präsentation eingeladen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Hanka Polkehn, Tel.: (03841) 753 227 bzw. E-Mail:h.polkehn@di.hs-wismar.de.
Kerstin Baldauf
Pressesprecherin