Patient mit Verdacht auf SARS wird am Uniklinikum Göttingen untersucht
(ukg) Am Universitätsklinikum Göttingen wird seit heute früh ein Patient mit dem ursprünglichen Verdacht auf beginnendes "Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom" (SARS) untersucht. Er zeigte Symptome eines grippalen Infektes. Nach einem längeren Chinaaufenthalt hatte er sich in ärztliche Behandlung begeben. Wegen der Vorgeschichte wurde er auf der Infektionsstation des Universitätsklinikums von anderen Patienten isoliert untergebracht. Die Untersuchung erfolgt nach den vom Robert-Koch-Institut in Berlin herausgegebenen Empfehlungen für Hygienemaßnahmen und Infektionskontrolle bei Patienten mit SARS. Auf der Infektionsstation sind alle notwendigen Maßnahmen getroffen worden, um eine Gefährdung anderer Patienten und des medizinischen Personals auszuschließen.
Der Erreger für SARS ist bislang noch nicht sicher identifiziert. Die Untersuchungen nach dem Erreger der atypischen Lungenentzündungen im Fall des Patienten im Universitätsklinikum Göttingen sind angelaufen, das Ergebnis wird voraussichtlich in den nächsten Tagen vorliegen.
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