DGZI gründet Implantat-Prothetische Sektion (IPS)
Fachgesellschaft entwickelte erstes implantatprothetisches Curriculum in Deutschland/ Kooperation von Techniker und Zahnarzt
"Mit der Gründung der Implantat-Prothetischen Sektion (IPS) leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung in der Implantatprothetik", sagt DGZI-Fortbildungsreferent Dr. Dr. Peter Ehrl, Berlin. Er hat ein Curriculum entwickelt, das fünf Wochenenden umfasst und die Implantatprothetik von den Grundlagen bis zur komplexen Versorgung vermittelt. Zu den bekannten Referenten gehören erfahrene Zahntechniker und Implantologen. Schließlich ist auch in der täglichen Praxis die enge Abstimmung zwischen Techniker und Zahnarzt unerlässlich für den Behandlungserfolg und für eine optimale Ästhetik, so Dr. Dr. Ehrl. Durch die Kooperation können Arbeitsabläufe vereinfacht und die Ergebnisse optimiert werden. Zahnärzte, die selbst nicht implantieren, erhalten durch die IPS fundierte Grundkenntnisse, können ihre Patienten kompetent beraten und wichtige Kontakte knüpfen. Die IPS wird zum Auftakt der DGZI-Frühjahrstagung am Freitag, 23. Mai 2003, 13.00 Uhr, in Berlin (Hotel Berlin) gegründet.
Schon vor der Gründung besteht großes Interesse an dieser zertifizierten Weiterbildung für Zahntechniker, so dass der DGZI-Vorstand einen ähnlichen Erfolg wie beim Curriculum für Implantologen erwartet. Die Ausbildung beginnt mit den Grundlagen der Implantologie und den organisatorischen Voraussetzungen für die Durchführung der implantologischen Technik. Die Implantatplanung steht im Mittelpunkt des zweiten Wochenendes, wobei sowohl die Planungsphase des Zahnarztes wie des Technikers ausführlich erläutert werden. Thema des dritten Wochenendes ist die Abformung und Modellherstellung, außerdem werden unterschiedliche Implantatsysteme vorgestellt. Die verschiedenen Möglichkeiten der Versorgung von Implantaten und die Ästhetik bei Implantat-Suprakonstruktionen wird am vierten Wochenende vermittelt. Mit dem Fehlermanagement und komplexen Versorgungen schließt das Curriculum ab. An jedem Wochenende referieren Zahntechniker und Zahnärzte. Großer Wert wird dabei auf den Praxisbezug gelegt, weshalb Live-OPs und zahlreiche Übungen zum Kursprogramm gehören.
Die Absolventen des implantatprothetischen Curriculum erhalten ein Zertifikat der DGZI. Die zertifizierten Zahntechniker werden außerdem auf einer Liste für geführt, die im Internet unter www.dgzi.de veröffentlicht und bei Anfragen weitergegeben wird. Für die Techniker eröffnen sich durch diese Weiterbildung neue Berufschancen in dem stark wachsenden Bereich der Implantologie, zumal sich die Zahnärzte auf der Suche nach qualifizierten Technikern verstärkt an diesem Abschluss und an der DGZI-Spezialistenliste orientieren werden. Das Curriculum startet im Spätjahr 2003. Nähere Informationen sind beim DGZI-Büro in Kraichtal erhältlich.
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