Malaysische Studenten erhalten praxisnahe Ausbildung

Hinweis zur Verwendung von Bildmaterial: Die Verwendung des Bildmaterials zur Pressemitteilung ist bei Nennung der Quelle vergütungsfrei gestattet. Das Bildmaterial darf nur in Zusammenhang mit dem Inhalt dieser Pressemitteilung verwendet werden. Falls Sie das Bild in höherer Auflösung benötigen oder Rückfragen zur Weiterverwendung haben, wenden Sie sich bitte direkt an die Pressestelle, die es veröffentlicht hat.
Im Rahmen einer Ausbildungskooperation zwischen dem Ministerium für Wissenschaft , Forschung und Kunst Baden-Württemberg ( MWK ) und der Regierung Malaysias wurden erneut Studenten nach Deutschland entsandt. Baldur Veit, Leiter des Akademischen Auslandsamts der Hochschule Reutlingen, fädelte das Vorhaben wieder erfolgreich ein. Dafür nutzte er seine guten Kontakte zum Regionalen Zentrum Stuttgart der InWEnt gGmbH ( vormals Carl – Duisberg – Gesellschaft e.V. ), das die außerfachliche Betreuung der malaysischen Fortbildungsgäste im Auftrag des MWK übernommen hat. Die 21 jungen Studienanfänger entschieden sich bewusst für ein Vollstudium an Fachhochschulen des Landes. In der aufstrebenden Wirtschaft Südostasiens ist praxisnahe Ausbildung bei kurzer Studiendauer in technischen Disziplinen besonders gefragt. Ein Drittel der Malaysier wird das Studium an der Hochschule Reutlingen in den Studienbereichen Angewandte Chemie und Maschinenbau absolvieren, während die anderen an den Fachhochschulen in Karlsruhe und Aalen weiterstudieren werden.
Die 5-wöchige Einführung in die verschiedenen Studienfächer fand wieder auf dem Reutlinger Campus statt. Die Theorie wurde mit Firmenbesuchen, kulturellen Veranstaltungen und praktischem Anschauungsunterricht abgerundet. Dabei wurde das zweisitzige Leichtelektromobil TWIKE vorgestellt. Das in der Schweiz gebaute Fahrzeug speichert Solarstrom in 280 Nickel-Cadmium-Akkus. Es erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h, eine Reichweite von bis zu 90 km bei einem Verbrauch von ca. 5 kWh auf 100 km. Dies entspricht einem Bedarf von 0,5 l Benzin. Strom für eine jährliche Fahrleistung von 10.000 km wird hierfür aus 5 m² Solarzellen gewonnen. Markus Schwegler vom Umweltbildungszentrum Listhof begeisterte die ausländischen Gäste mit einer praktischen Vorführung und einer Probefahrt in seinem Privatfahrzeug.