Im "Medienzeitalter": Wie erfahren wir die Wirklichkeit?
Öffentliche Ringvorlesung "Schlagwort Medialität" im Sommersemester an der Universität Leipzig - Auftakt am 8. April 2003
Im Sommersemester 2003 veranstaltet das Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig eine öffentliche Vortragsreihe zum Thema "Medialität". An sieben über das Semester verteilten Terminen - jeweils dienstags von 18.15 - 20.00 Uhr im Hörsaalgebäude der Universität, Hörsaal 13 - sprechen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen über den Stand der gegenwärtigen Medialisierungsprozesse. Erörtert werden soll, in welcher Weise Medien die Wahrnehmung und Erfahrung von Wirklichkeit prägen und wie sie dies tun. Dazu sind Vertreter der Medienwissenschaft, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft und Politologie eingeladen, um "Medialität" aus dem Blickwinkel ihres Faches zu beleuchten.
Den Auftakt am 8. April macht Prof. Dr. Dr. Dietrich Kerlen (Buchwissenschaft, Universität Leipzig) mit einem Referat zum Thema "Das Medium Buch als Katalysator im Medienvergleich". Die Geschichte des Buches im Zuge einer gesellschaftlichen Medialisierung sowie die besonderen Vorteile einer textbasierten Rezeption kommen dabei zur Sprache. Weitere Vorträge behandeln den Sport im Fernsehen als exemplarischen Fall einer Medialisierung, die Inszenierung des Politischen in den Medien, Kunst und Kultur in den Medien, die Rolle der PR in der Mediengesellschaft sowie die Ergebnisse einer empirischen Studie zum Medienverhalten von Studenten.
Weitere Informationen: Dr. Helmut Merschmann
E-Mail: hmersch@uni-leipzig.de
WWW: www.uni-leipzig.de/~kmw/