Forschungs-Staatssekretär Krebs: RailCab nimmt Fahrt in Europa auf
Das vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen im Jahr 2003 mit 510.000 Euro geförderte Projekt der Universität Paderborn "RailCab" stößt in neue Dimensionen vor: Ein ausgewiesenes Konsortium aus europäischen Hochschul- und Industriepartnern arbeitet derzeit daran, ein europäisches Forschungsverbundprojekt "EU-RailCab" ins Leben zu rufen. Das MWF unterstützt die Aktivitäten des gemeinsamen Forschungsverbundes aus Frankreich, England, Italien und Deutschland, um dem RailCab "made in NRW" in Europa den Weg zu bereiten. Hierzu hat sich das europäische Konsortium heute in Düsseldorf zu konkreten Beratungen getroffen.
Bereits bei einer Präsentation in Brüssel war die RailCab-Technologie der Paderborner Forscher auf großes Interesse gestoßen. Hartmut Krebs, Staatssekretär des Forschungsministeriums: "Die RailCab-Technologie verfügt über das Potenzial, einen wichtigen Beitrag zur Lösung der zukünftigen Verkehrsprobleme in Europa zu leisten und die Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs in Europa erheblich zu steigern." Mit RailCab wird erstmals ein gemischter Güter- und Personenverkehr ohne Umsteigen möglich sein. Die Fahrzeuge verfügen über hochintelligente Technik, von völlig stoßfreiem Fahren bis zur Neigetechnik, die einen bislang unerreichten Fahrkomfort bietet. Insgesamt hat das nordrhein-westfälische Forschungsministerium RailCab bisher mit 2,56 Millionen Euro gefördert.