Honorarprofessur für Dr. Norbert Kroll

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von links: FH-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Honorarprofessor Dr. Norbert Kroll, Dekan Prof. Dr. Karl Bruns | Download

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Die Laudatio hielt Prof. Dr. Jochem Häuser | Download

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Im Beisein zahlreicher Gäste überreichte FH-Präsident Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach die Urkunde des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und gratulierte Dr. Kroll zur Ernennung. Seit der Gründung der FH vor über 31 Jahren wurde der Ehrentitel "Honorarprofessor" damit zum 13. Mal verliehen.

In seiner Laudatio würdigte Prof. Dr. Jochem Häuser, Fachbereich Transport- und Verkehrswesen, die wissenschaftlichen Leistungen, die achtjährige Lehrtätigkeit (Mathematik/Informatik) und das persönliche Engagement von Dr. Norbert Kroll: "Mit Dr. Kroll gewinnt unsere Hochschule einen gleichermaßen in der Lehre engagierten und in der internationalen Forschung ausgewiesenen und anerkannten Wissenschaftler, der für die weitere Entwicklung des Fachbereiches ein wichtiger Kollege und Partner sein wird."

Hauptamtlich ist Kroll als Leiter der Abteilung Numerische Methoden (30 Mitarbeiter) am Institut für Aerodynamik und Strömungstechnik der DLR (Deutsche Luft- und Raumfahrt) in Braunschweig tätig. Sein Hauptarbeitsgebiet ist die Computersimulation des Auftriebes und des Widerstandsverhaltens von Flugzeugen. Diese Arbeiten werden in enger Zusammenarbeit mit der Airbus GmbH in Bremen durchgeführt. Darüber hinaus ist er im Rahmen des dritten deutschen Luftfahrtprogramms Projektverantwortlicher des beim BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) beantragten Megadesign-Vorhabens, an dem auch die mit der FH kooperierende CLE GmbH (Center for Logistics and Expert Systems) beteiligt werden soll. Das Vorhaben hat zum Ziel, das Design neuer Flugzeuge mittels Computersimulation zu optimieren und damit die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Luftfahrtindustrie nachhaltig zu verbessern. Computersimulation ist ebenfalls ein Schwerpunktthema im Fachbereich Transport- und Verkehrswesen.

Auch international ist Kroll kein Unbekannter. In den letzten Jahren hat er auf zahlreichen Konferenzen seine Arbeiten präsentiert und unter anderem bei den Fachkollegen des American Institute of Aeronautics und Astronautics, Washington, großes Ansehen erworben.