Innovationsbörse Gesundheitstechnologien- Neue Produkte und Verfahren
Innovationsbörse mit Ausstellung am 22. Mai 2003 in Stuttgart
Veranstalter: Landesgewerbeamt Baden Württemberg und das Steinbeis- Europa-Zentrum in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Kammern und Verbänden
Am 22. Mai 2003 veranstalten das Landesgewerbeamt Baden Württemberg und das Steinbeis- Europa-Zentrum in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Kammern und Verbänden die Innovationsbörse Gesundheitstechnologien - Neue Produkte und Verfahren. Die Veranstaltung ist Teil der Maßnahmen zur Förderung zukunftsweisender Technologien und der Gründung innovativer Unternehmen. Themenschwerpunkte sind die Anwendungsfelder:
- Tissue Engineering
- Biomaterialien
- Medizintechnik
- Medizintextilien
- Medizinische Messtechnik
- Minimalinvasive Technologien
- Hygiene-Technologien
- Diagnostik allg.
- Vitalitätsdiagnostik
- Telemedizin
Mittelständische Unternehmen, Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen können ihre innovativen Produkte, Technologien und Verfahren vor Anwendern aus etablierten Unternehmen präsentieren. Die Innovationsbörse eine ideale Plattform für junge Unternehmen, Wissenschaftler und Existenzgründer, die ihre neuen Entwicklungen präsentieren wollen und Kontakte zu entsprechenden Unternehmen suchen. Da die Börse einen internationalen Charakter im deutschsprachigen Raum besitzt, haben die Unternehmen die Chance, Fachgespräche mit Technologieanbietern und Nachfragern aus der Schweiz und Österreich zu führen. Die Ausstellung wird begleitet durch Fachvorträge, Anwenderberichte und ein Anbieterforum.
Aussteller können sich bis 15. April anmelden und ihr Profil online unter www.steinbeis-europa.de/events/gesundheit eintragen.
Aussteller zahlen 125 Euro plus MwSt.
Teilnehmer zahlen 30 Euro plus MwSt.
Hier präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Technologien, die
am 22. 5. 2003 in der Zeit von 9.00 - 18.00 Uhr auf der Innovationsbörse vorgestellt werden.
1. Smart-Materials-Materialien mit Formgedächtnis für die Medizintechnik
Ein Start- Up Unternehmen aus dem Forschungszentrum Karlsruhe hat Implantate, z.B. künstliche Venenklappe zur Behandlung von chronischen Venenleiden bzw. Veneninsuffizienz, entwickelt. Die auf der Basis von sogenannten Smart Materials (Nickel- Titan Verbindungen) entwickelten Implantate können nach Einwirkung einer äußeren Spannung oder bestimmten Temperatur ihre geometrische Form verändern. Kennzeichen sind: hohe elastische Verformbarkeit, Biokompatibilität und Spannungskonstanz.
2. Chirurgie im Cyberspace
Ein Start- Up Unternehmen aus dem Kompetenzzentrum Rhein-Neckar-Dreieck hat eine virtuelle Simulationssoftware z. B. für Augenoperationen entwickelt. Der Augenchirurg kann reale Operationssituationen trainieren und bekommt dadurch Routine bei Standardeingriffen. Die Bewältigung von Komplikationen kann so verbessert werden.
Das Unternehmen hat 2001 den Forschungs- und Innovationspreispreis der Stiftung Rhein-Neckar-Dreieck bekommen. Newcomer aus Hochschule
Vortrag am 22.5. 03 10.30 Uhr "Praxisbericht eines Start- Ups"
3. Laser als Allzweckwaffe in der Tumortherapie
In Zusammenarbeit mit Ärzten führender Unikliniken wurde eine Laserinduzierte Thermotherapie entwickelt, die der Destruktion von Tumoren und Metastasen dient. Bei diesem minimal invasiven Verfahren wird Laserlicht über eine flexible Glasfaser ins Zentrum des Tumors geleitet, wo es eine Erhitzung des Gewebes bewirkt. Die malignen Zellen nebst einem Sicherheitssaum gesunden Gewebes werden irreversibel geschädigt.
Vortrag am 22.5.03 15.15 Uhr "Laserinduzierte Thermotherapie bei Tumoren"
4. Schmerz -und Stresstherapie nebenwirkungsfrei
Es handelt sich hier um ein nicht invasives Therapieverfahren ohne Medikamente.
Ein auditorisches Therapieverfahren, das auf einem natürlichen Zugang über die Hörbahnen zur direkten Einwirkung auf die gestörten Funktionen des Mittel- und Zwischenhirns beruht - den Hirnregionen die für die Entstehung der genannten Beschwerden verantwortlich sind. Bei dieser Psychofonie-Therapie wird neben einem EEG- Gerät ein speziell entwickelter EEG- Recorder (Memorycard) als Hilfsmittel benutzt.
Besonderheit: Neues alternatives Verfahren
5. Tragbares Aufzeichnungsgerät für ambulante Schlafdiagnose
Das neu entwickelte Aufzeichnungs- Gerät für ambulante Schlafdiagnose ist ein kleines, portables
am Oberkörper tragbares Gerät das es gestattet eine Stufendiagnostik schlafbezogener Atemregulationsstörungen (Schnarchen bzw. Schlafapnoen) ambulant durchzuführen. Mit Hilfe von neuronalen Netzen ist es möglich eine automatische Schlafstadien Analyse zu machen die bisher mit so kleinen Geräten völlig undenkbar war.
Besonderheit: bekam Anerkennung 2002 Dr.-Rudolf-Eberle Preis
6. Von der Raumfahrtmedizin zur Notfalldiagnostik
Es wurde zunächst ein System zur Leistungsdiagnostik und zur Atemgas-Analyse von Belastungstests für die Raumfahrt entwickelt. Dabei messen speziell entwickelte und patentierte Sensoren simultan den Sauerstoffanteil und den Volumenstrom des Ausatmungsgases. Eine Analyse eines einzigen Atemzugs wird möglich. Die Grundlage der Messung basiert auf Festkörperelektrolyse, kombinierter Messung von Gasanteil und Volumenstrom mit einem Sensorelement. Zunehmend wir das Verfahren mit großem Erfolg bei der Notfalldiagnostik bei Intensiv-Patienten eingesetzt.
Besonderheit: Newcomer Hochschule
7. Internet-basierte Patientenakte
Entwickelt wurde eine Patientenakte die primär der Internet-basierten Datenhaltung medizinischer Informationen dient. Ausgehend von dieser zentralen Datensammlung werden Werkzeuge zur Verfügung gestellt, die diese Daten in lokalen (offline) Anwendungen nutzbar machen.
Medizinische Daten können zeit-, netz- und ortsgebunden verarbeitet werden, ohne auf die Vorteile der Server-basierten Datenverarbeitung verzichten zu müssen.
Besonderheit: Newcomer-Telemedizin
8. Wirkstoffdotierte Textilien zur Vorbeugung und Therapie
Medizintextilien als Telemedizin
Entwickelt werden wirkstoffdotierte Textilien zur Pflege und Therapie des Trägers mittels textiler Depotstrukturen und Textilien zur Erfassung von Gesundheitsparametern in der Telemedizin.
So können etwa über mikroskopisch kleine Wirkstoffdepots, die auf Textilien fixiert werden, heilende Substanzen in direkten Kontakt mit der Haut oder Wunde durch Einwirkung der Hautfeuchte oder Wärme abgegeben werden.
Vortrag am 22.5.03 15.45 Uhr "Anforderungen an moderne Medizintextilien"
Das ausführliche Programm, Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie auf Anfrage oder unter unter www.steinbeis-europa.de/events/gesundheit.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an
Anette Mack. M.A.
Steinbeis-Europa-Zentrum
Innovation Relay Centre D/CH
Tel: 0711-1234023
Fax: 0711-1234011
Email: mack@steinbeis-europa.de
und
Walter Kälber
Landesgewerbeamt Baden-Württemberg
Tel: 0711-1232531
Fax: 0711-1232754
Weitere Informationen:
http://www.steinbeis-europa.de/events/gesundheit