GlaxoSmithKline: Stipendien für klinische Epilepsieforschung verliehen
Im Rahmen der 43. Jahrestagung der Deutschen Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie sind am 5. April die GlaxoSmithKline Stipendien zur klinischen Epilepsieforschung verliehen worden. Die drei Projekte junger Wissenschaftler, die dadurch unterstützt werden, dienen der klinischen und der Grundlagenforschung auf diesem Gebiet.
GlaxoSmithKline schreibt seit 1992 alle zwei Jahre Stipendien aus mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs an Kliniken und Instituten zu fördern, der sich mit der Erforschung von Epilepsien befasst. Die insgesamt mit 51.000 Euro dotierten Stipendien gehen in diesem Jahr an die drei Nachwuchswissenschaftler Tonio Ball, Freiburg, Dr. Ulf Strauss, Rostock, und Dr. Ying Wang, Erlangen.
Prof Dr. Hermann Stefan von der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen, und Dr. Lars Bergmann, Senior Medical Advisor ZNS bei GlaxoSmithKline, überreichten die Stipendiumsurkunden während der 43. Jahrestagung der Deutschen Liga gegen Epilepsie am 5. April in Berlin.
Hinter dem Begriff Epilepsie verbergen sich die unterschiedlichsten Krankheitsbilder. Mehr als 30 verschiedene Epilepsieformen sind bekannt. 0,5 bis 1 % der europäischen Bevölkerung leiden an einer aktiven Epilepsie, in Deutschland sind insgesamt ungefähr 800.000 Menschen betroffen. Damit zählen die Epilepsien zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen.
Über die Vergabe der GlaxoSmithKline Epilepsiestipendien entschied ein unabhängiger wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus Prof. Dr. H. H. von Albert, Günzburg, Prof. Dr. F. Hahnefeld, Göttingen, Prof. Dr. U. Runge, Greifswald, Prof. Dr. H. Stefan, Erlangen, und Prof. Dr. P. Wolf, Bielefeld. Die Stipendien sind mit insgesamt 51.000 Euro dotiert.
Die drei Stipendiaten und ihre Projekte im Einzelnen:
Herr Dr. Ulf Strauss, Rostock, erhält 20.000 Euro für ein Projekt, in dem er zeigen will, wie sich das Entladungsmuster einzelner Nervenzellen aus der Hirnrinde auf die Entstehung epileptischer Anfälle auswirkt. Insbesondere geht es ihm um den Nachweis, dass ein bestimmter elektrophysiologischer Mechanismus für die Anfallsauslösung bei zahlreichen, wenn nicht allen epileptischen Erkrankungen verantwortlich ist. Fernziel ist die Entwicklung von Therapien, die bei möglichst vielen Formen der Epilepsie wirksam sind.
Frau Dr. Ying Wang, Erlangen, plant Untersuchungen zur Pharmakoresistenz bei epileptischen Erkrankungen, für die sie 21.000 Euro erhält. Sie will zum einen durch EEGAbleitungen bei Patienten die Ausbreitung der fokalen epileptischen Aktivität während akuter und chronischer Behandlung mit antiepileptischen Medikamenten im Detail beschreiben. Zum anderen soll im Tiermodell einer pharmakoresistenten Temporallappenepilepsie der Einfluss endogener Resistenzmechanismen wie des MultiDrugResistanceGens (MDR1) auf diese Vorgänge untersucht werden.
Herr Tonio Ball, Freiburg, erhält 10.000 Euro für ein Projekt zur prächirurgischen Epilepsiediagnostik. Viele Epilepsiepatienten können nur durch eine Hirnoperation anfallsfrei werden. Der Neurochirurg muss vor dem Eingriff den Ort der epileptischen Aktivität möglichst genau kennen. Herr Ball arbeitet daran, mit mathematischen Modellen aus einem OberflächenEEG Stromdichtekarten des Gehirns zu erstellen und damit den Epilepsie-Fokus möglichst präzise einzugrenzen.
Hinweis für Redaktionen:
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