WHU First Responder - Time is life
Vallendar, 8. Mai 2003. Studenten der WHU unterstützen mit ihrem Projekt "WHU First Responder" den Rettungsdienst am Hochschulstandort Vallendar. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz durchgeführt. Es zielt auf eine schnelle Erstversorgung von Notfallpatienten. Die First Responder (Erst-Eintreffende), zur Zeit vier Studenten aus dem dritten Semester der WHU, sind allesamt ausgebildete Rettungssanitäter. Sie überbrücken durch qualifizierte Maßnahmen die Zeit zwischen der Meldung eines Notfalls und dem Eintreffen des Notarztes bzw. Rettungswagens. Bei bestimmten Notfallbildern, zum Beispiel bei Herzinfarkten oder Kreislaufversagen, können sie durch eine zügige Behandlung des Patienten dessen Überlebenswahrscheinlichkeit deutlich erhöhen. "Der uneigennützige Einsatz unserer First Responder ist ein herausragendes Beispiel für das soziale Engagement der WHU-Studierenden", lobte WHU-Rektor Prof. Dr. Klaus Brockhoff bei der offiziellen Vorstellung des Projektes heute in Vallendar.
Die vier Studenten, Eugen Apeldorn, Michael Peters, Hendrik Thörner und Andreas Zahnen, sind für den Notfall gut gerüstet. Während ihres Zivildienstes wurden sie in 520 Stunden zu Rettungssanitätern ausgebildet und verfügen über mindestens acht Monate Berufserfahrung in diesem Bereich. Den verantwortungsvollen Dienst übernehmen jeweils zwei von ihnen täglich in der Zeit zwischen 17.00 und 7.00 Uhr. Über Funkmelder sind sie direkt mit der Rettungsleitstelle des Deutschen Roten Kreuzes verbunden, das auch einen Teil der benötigten Ausrüstung zur Verfügung stellt. Große Teile der Ausrüstung wurden jedoch durch eine von den Studenten selbst eingeworbenen Spende eines privaten Unternehmens finanziert.
Abgesehen von einer besseren Versorgung von Notfallpatienten ist es Ziel des Projektes, die Hochschulgemeinde für das Thema Erste Hilfe zu sensibilisieren und Auffrischungskurse anzubieten. Dadurch soll vor allem auch bei den Studierenden der nachfolgenden Semester Interesse an dem Projekt geweckt, und so eine dauerhafte Weiterführung der "WHU First Responder" sichergestellt werden.