Wissenschaft für Ausgeschlafene
Die HU erwartet Besucher in der Langen Nacht der Wissenschaften am 14. Juni 2003 an drei Standorten
Wie jedes Jahr ist die Humboldt-Universität zu Berlin auch bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2003 mit zahlreichen Projekten an verschiedenen Standorten präsent:
- die Charité lädt dazu ins Medizinhistorische Museum auf dem Campus Mitte und in die Glashalle am Campus Virchow-Klinikum ein,
- die Naturwissenschaften werden sich auf ihrem neuen Campus Adlershof mit anschaulichen Präsentationen vorstellen und
- die Geistes- und Sozialwissenschaften bieten im Hauptgebäude Unter den Linden ein abwechs-lungsreiches Programm.
Unter den dortigen Angeboten können Sie auch erstmals zahlreiche finden, die besonders für Familien interessant sind. Dabei soll vor allem der Forscher- und Entdeckergeist bei den Kindern und Jugendlichen geweckt werden. Hier können sie Antworten auf Fragen finden wie:
Wo hätte der Prinz geschlafen, wenn die Uni ein Schloss geblieben wäre? Wie wird man Schatzsucher? Wie baut man sich selbst einen Computer? Wie funktioniert Lernen und welche Tricks gibt es, damit es leichter wird? Wie war Schule vor 30 Jahren?
Erleben Sie Wissenschaft konzentriert. Wer sich für einen Besuch in Mitte entscheidet, wird keine Schwierigkeiten haben, hier den ganzen Abend und die halbe Nacht zu verbringen. Allein im Hauptgebäude, Unter den Linden 6, erwarten Forscher und Studierende mit ihren über 30 verschiedenen Projekten wissensdurstige Besucher.
Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Projekte vor, die im Hauptgebäude zu finden sind und einen Vorgeschmack darauf geben sollen, welche Fülle an Erlebnissen Sie in der Langen Nacht der Wissenschaften in diesem Jahr erwartet:
Bedrohte Geräusche und was Sammler alles sammeln
Es gibt nichts, was sich nicht sammeln lässt: Erleben Sie Sammler und ihre Sammelleidenschaften und besuchen Sie Raritäten wie das "Reservat vom Aussterben bedrohter Geräusche". Studierende der Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität machen die moderne Kultur- und Medientheorie mit experimenteller Phantasie zum Erlebnis.
Wo? Humboldt-Universität, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Kinosaal
Archäologie - Fiktion und Wirklichkeit
Großartige Entdeckungen, das Aufspüren von Schätzen in fernen Ländern - so sieht die Arbeit des Archäologen in der Fiktion aus. Anhand von Beispielen aus der Literatur, Spielfilmen und Computerspielen wird dieses mystifizierte Bild thematisiert. Kinder können an einer Grabungsstätte die handwerkliche Seite der Archäologie kennen lernen.
Wo? Humboldt-Universität, Hauptgebäude, 1.Etage, Seitenfoyer und Hörsaal 2097
Mittelalterliches Liebesspiel: Der Minnesang neu entdeckt
Der Minnesang des 12. und 13. Jahrhunderts war als Sprache der Liebe eine poetische Kommunikationsform zwischen den Geschlechtern. Studierende der Humboldt-Universität erwecken ihn in unterschiedlichen Formen - vom Gesang über das Puppen- oder Schattenspiel bis zu szenischen Darbietungen - zu neuem Leben.
Aufführungen: 17.30, 19.30, 21.30 und 23.30 Uhr
Wo? Humboldt-Universität, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Senatssaal
Die Rose im Reich der Sinne
Ein Sinnesgarten an der Humboldt-Universität mit neun Stationen lädt Sie ein, die Rose in all ihren Facetten zu erfahren: in Eis gefroren als Stilisierung von Tränen, als sinnliches Erlebnis in Form eines Fußpfades oder als Symbol der Liebe mit der Möglichkeit, selbst Liebesbriefe zu verfassen. Lassen Sie sich mit allen Sinnen verzaubern!
Wo? Humboldt-Universität, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Innenhof
Außerdem gibt es Spiel, Tanz und Sport und auch sonst viel zum selbst Ausprobieren, Experimentieren, Basteln, Bauen, Zeichnen, Malen und und und . . . Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher und Besucherinnen gesorgt!
Nähere Informationen zu den Lange-Nacht-Veranstaltungen an der Humboldt-Universität zu Berlin erteilt Ihnen gern die Pressestelle Tel. 2093-2946 (Susann Morgner und Julian von Fumetti), E-Mail: hu-presse@hu-berlin.de
Das Programm der Langen Nacht im Internet: www.langenachtderwissenschaften.de
Weitere Informationen:
http://www.langenachtderwissenschaften.de