Chancen für "Reckoning with Risk" ?
Britische Fassung des "Einmaleins der Skepsis" ist für den Aventis-Preis 2003 nominiert. Heute fällt die Entscheidung.
Mit dem Risiko tun wir uns alle schwer. Nicht für Wahrscheinlichkeiten ist unser Gehirn gut ausgerüstet sondern eher für schnelle Ja/Nein-Entscheidungen. Aber es gibt durchaus ein paar kluge Tricks und Wege, auch mit der täglichen Unsicherheit rational umzugehen. Der Kognitionspsychologe Prof. Dr. Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin setzt sich dafür ein, die Erkenntnisse aus der Kognitionsforschung und der Evolutionspsychologie für den Umgang mit Unsicherheit zu nutzen: In der Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten, vor Gericht und in anderen Alltagssituationen.
Und Gigerenzer kann auch schreiben, präzise aber fesselnd und mit vielen anschaulichen Beispielen. Sein letztes populärwissenschaftliches Buch "Das Einmaleins der Skepsis" wurde deshalb von Bild der Wissenschaft zum informativsten Buch des Jahres 2002 gewählt. Nun ist die britische Fassung "Reckoning with Risk" für den renommierten Aventis-Preis nominiert worden. Heute Abend fällt die Jury die Entscheidung bei einem Galadiner im Science Museum von London. Die Konkurrenz für "Reckoning with Risks" ist hart: Ebenfalls nominiert wurden "The Blank Slate" von Steven Pinker, "Right Hand, Left Hand" von Chris McManus, "Small World" von Mark Buchanan, "Where is Everybody" von Stephen Webb und "The Extravagant Universe" von Robert P. Kirshner. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 10.000 BPS, alle nominierten Autoren können sich über 1000 BPS freuen.
Mehr Informationen: http://www.aventissciencebookprizes.com/prizes2003_odds.htm
Weitere Informationen:
http://www.aventissciencebookprizes.com/prizes2003_odds.htm
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