"Doping in der ehemaligen Sowjetunion" - Vortrag von Prof. Michael Kalinski am 23.7.2003
Ehemaliger Sportmediziner aus Kiew berichtet über staatlich geförderte Studien zum Einsatz von Anabolika und Blutdoping bei Sportlern
Prof. Michael I. Kalinski, School of Exercise, Leisure and Sport an der Kent State University in Ohio, war bis 1990 als Sportmediziner in der ehemaligen Sowjetunion tätig und hat bei seiner Übersiedlung in den Westen geheime Unterlagen über staatliches Doping mitgebracht. In Berlin wird er über staatlich unterstützte Studien zum Anabolikaeinsatz und über Blutdoping bei Spitzensportlern der ehemaligen Sowjetunion vortragen. Unter anderem geht es um Doping bei Schwimmern und Läufern in den 70er und 80er Jahren.
Das staatliche Verschlussdokument zum Einsatz anaboler Steroide, das 1972 vom Methodischen Büro des Zentralinstituts für Körperkultur in Moskau herausgegeben wurde, erhielt Prof. Kalinski seinerzeit als Lehrstuhlinhaber der Abteilung Sportbiochemie am Staatlichen Institut für Körperkultur in Kiew, heute Ukraine.
Der Vortrag findet im Rahmen des sportmedizinischen Colloquiums statt am
23. Juli 2003 um 18 Uhr (s.t.)
Institut für Sportmedizin
Institut für Physiologie, Hörsaal B
Arnimallee 22, 14195 Berlin
Die Vortragssprache ist Englisch.
Kontakt
Prof. Dr. med. Dieter Böning
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin
Institut für Sportmedizin
Arnimallee 22
14195 Berlin
Tel.: 030 - 8445-1621/1677
Fax: 030 - 8445-1653
Email: dieter.boening@medizin.fu-berlin.de
Pressekontakt:
Externe Pressestelle des UKBF
Manfred Ronzheimer Pressebüro
Tel: 030 - 85 99 98 43, Mobil: 0178-4982511
eMail: ronzheimer@t-online.de
Almut Gebhard (Juli 2003)
Tel: 030-61201081, Mobil: 0174-3017754,
e-mail: almut.gebhard@gmx.de