Kundenfreundliche Beratung für Langzeitstudierende
Für Langzeitstudentinnen und -studenten in Nordrhein-Westfalen kann das Studieren ab Sommersemester 2004 richtig ins Geld gehen: 650,- Euro Studiengebühr werden für sie pro Semester fällig. Und wo Zeit Geld ist, da ist guter Rat teuer, meint die Fachhochschule Bochum. Deshalb hat sie rund 1.500 ihrer Studierenden - allesamt über dem 12. Hochschulsemester - angeschrieben und ihnen eine persönliche Studienberatung angeboten.
"Eine gute Sache", sagt der Bochumer FH-AStA-Vorsitzende Mustafa Akpinar. Und fügt augenzwinkernd hinzu: "Ich habe selbst auch einen Brief bekommen."
Als Anlage zu dem Schreiben haben die Fachbereiche Bauingenieurwesen, Mechatronik und Maschinenbau sowie Vermessungswesen und Geoinformatik gleich Termine für Beratungsgespräche bei ihren Professoren angeboten. Mit Erfolg: immerhin haben rund 10 Prozent der Langzeitstudierenden das Angebot genutzt. "Jeder Langzeitstudent, dem wir mit zusätzlicher Beratung und Unterstützung zum Diplom verhelfen können, ist ein Kunde unserer Hochschule, der diese Mühe wert ist!" unterstreicht FH-Rektor Dr.-Ing. Reiner Dudziak.
Noch früher auf seine Langzeitstudierenden zugegangen ist der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Hier waren bereits vor einem Jahr die Studenten und Studentinnen höherer Semester ein Beratungsgespräch angeboten worden: Und der eine oder andere, stellt der verantwortliche Prof. Dr. Friedbert Pautzke fest, konnte tatsächlich seinen Abschluss machen.