Höchste Erfolgsquote bei neu eingerichteten Sonderforschungsbereichen
Aktuelle Bewilligungsrunde der DFG bestätigt führende Position der NRW-Hochschulen
In ihrer aktuellen Bewilligungsrunde hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) von neun neuen Sonderforschungsbereichen (SFB) drei an nordrhein-westfälischen Hochschulen eingerichtet - NRW liegt weiter mit 63 Sonderforschungsbereichen vor Bayern (50 SFB) und Baden-Württemberg (49 SFB) auf dem ersten Platz . "Die Entscheidung der DFG ist eine Bestätigung für die gute Arbeit der Spitzenforschung an den nordrhein-westfälischen Hochschulen und ihre bundesweit führende Position," sagte Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft.
Sonderforschungsbereiche sind langfristig, in der Regel auf zwölf Jahre, angelegte Forschungseinrichtungen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines fächerübergreifenden Forschungsprogramms zusammen arbeiten. Hier werden in den Hochschulen anspruchsvolle, aufwendige und langfristig konzipierte Forschungsvorhaben durch Konzentration und Koordination zu Exzellenzzentren zusammengefasst. Dies trägt wesentlich zur Struktur- und Profilbildung der Hochschulen gerade im internationalen Wettbewerb bei.
Die neu eingerichteten Sonderforschungsbereiche an NRW-Hochschulen im einzelnen:
· SFB "Molekulare Zelldynamik: Intrazelluläre und zelluläre Bewegungen", Universität Münster
· SFB "Posttranslationale Funktionskontrolle von Proteinen", Universität Köln
· Transregio "Symmetrien und Universalität in mesoskopischen Systemen", Universitäten Bochum, Duisburg-Essen und Köln
Bei Transregios ist der Sonderforschungsbereich auf mehrere Standorte verteilt, die sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen haben.