Regierungspräsident Ks und UNIK-Präsident sehen große Chancen für die Region - und für ganz Hessen
Seine Unterstützung für die Kasseler Universität (UNIK) in allen Belangen, insbesondere aber bei der weiteren Profilierung der Nanostrukturwissenschaft, hat Regierungspräsident Lutz Klein anlässlich seines ausführlichen Antrittsbesuchs am 19. August zugesagt. "Die Universität Kassel ist der wichtigste Partner für Innovationen für die Wirtschaft in der Region Nordhessen und im Regierungsbezirk Kassel", so Klein.
Kassel. Seine Unterstützung für die Kasseler Universität (UNIK) in allen Belangen, insbesondere aber bei der weiteren Profilierung der Nanostrukturwissenschaft, hat Regierungspräsident Lutz Klein anlässlich seines ausführlichen Antrittsbesuchs am 19. August zugesagt. "Die Universität Kassel ist der wichtigste Partner für Innovationen für die Wirtschaft in der Region Nordhessen und im Regierungsbezirk Kassel", so Klein. Er unterstütze den Präsidenten der Universität Kassel, Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, ausdrücklich dabei, die Nanostrukturwissenschaft an der Kasseler Uni weiterhin als profilgebenden Schwerpunkt mit der Landesregierung zu kommunizieren. "Die Uni ist gut aufgestellt: Eine systematische Berufungspolitik seit 1995, die Gründung eines interdisziplinären wissenschaftlichen Zentrums 2002, der Aufbau eines einzigartigen Studiengangs Nanostrukturwissenschaft mit Studienstart im Oktober 2003 sind vorbildlich. Ich werde daher die Landesregierung bitten, die Kasseler Universität weiterhin in besonderer Weise mit ihrer Nanostrukturwissenschaft zu fördern." Schließlich gebe die große Zahl von nationalen und internationalen Forschungsprojekten, die zahlreichen Patente und Erfindungen aus dem Bereich und die bisher erfolgten Ausgründungen allen Grund, auch auf einen kurz- bis mittelfristigen wirtschaftlichen Impuls in diesem Zukunftsthema zu setzen.
Anlässlich der aktuellen Diskussion um die Situation der Nanowissenschaften im Land Hessen stellte der UNIK-Präsident Postlep, der zugleich der Vorsitzende der Konferenz hessischer Universitätspräsidenten (KHU) ist, klar: "Es gibt an allen hessischen Universitäten hohe Kompetenz in Forschung und Lehre im Bereich der Nanowissenschaften; um diese sichtbar zu machen und für das Land Hessen insgesamt voranzutreiben, wurde eine Arbeitsgruppe die KHU zusammengestellt, die alle Aktivitäten an hessischer Universität katalogisiert." Geplant sei, dass daraus ein Netzwerk für dieses Zukunftsfeld von Forschung und wirtschaftlicher Entwicklung gebildet und damit auch ein zielführendes Instrumentarium für die Politik der Landesregierung entwickelt werden solle. Entgegen dem in einigen Medien entstandenem Eindruck wolle und solle die Universität Kassel nicht das hessische Zentrum für alle Nanostrukturwissenschaftler bilden. Vielmehr beanspruche die Uni Kassel selbstbewusst, dass die Nanostrukturwissenschaften als eines ihrer herausragenden Profile weiterhin eine besondere institutionelle Förderung erhält. Dies sei mit der Landesregierung im Rahmen der Zielvereinbarungen und in deren Regierungserklärung festgelegt und durch den Besuch von Ministerpräsident Roland Koch in Kassel erneut bestätigt worden, so Postlep.
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