Die tausend Tage John F. Kennedys
Im Rahmen der Kennedy-Ausstellung im Deutschen Historischen Museum (DHM) veranstalten das Museum, die Freie Universität Berlin und das Deutsche Historische Institut in Washington (DHI) am 21. und 22. August eine Internationale Tagung in englischer Sprache zur Regierungszeit Kennedys. Schwerpunkte dieser Tagung sind die großen Erwartungen, die innen- und außenpolitisch an die Person und Regierung Kennedys geknüpft waren und deren Bewertung im Nachhinein. Die Konferenz wird finanziert durch das DHI, die FU und die US-Botschaft.
Die Tagung ist in zwei große thematische Schwerpunkte aufgeteilt: Zunächst die Außenpolitik, hier werden ausgehend von der Berlin-Krise, die Ost-West-Beziehungen und die transatlantische Partnerschaft untersucht. Der nächste Diskussionspunkt sind die amerikanisch-französischen Differenzen, die NATO und die Frage der nuklearen Bewaffnung. Besonderes Gewicht erhält die Kuba-Krise und die Rolle der Sowjetunion. Aber auch die beginnende Involvierung in den Vietnam-Konflikt, die Reformpolitik im Iran und die Krise in Indonesien werden debattiert.
Im zweiten Schwerpunkt, der Innenpolitik, stehen der Kampf gegen die Armut, die Debatte um die Sozialreformen, die Rolle der Intellektuellen im politischen Zeitgeschehen und last but not least, die Bürgerrechtsbewegung im Mittelpunkt.
Ort und Zeit: John F. Kennedy Institut der FU, Lansstr. 7-9, 14195 Berlin, Eingang vis-à-vis von dem Museum, U-Bhf. Dahlem-Dorf, Linie 1. 21. und 22. August jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr
Informationen: Dr. Andreas Etges, Freie Universität Berlin und Deutsches Historisches Museum (DHM), Unter den Linden 2, 10117 Berlin, Tel.: 030/20304-479