Topographie des Terrors: Türme begegnen sich selbst
Diplomanden aus der Architektur der Kunsthochschule Berlin-Weißensee zeigen zur Langen Nacht der Museen am 30. August eine Dia-Installation auf dem Gelände der Berliner "Stiftung Topografie des Terrors".
Wegen bautechnischer Probleme sind die Arbeiten am Neubau für das Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" in Berlin zur Zeit eingefroren. Bis heute sind nur die drei Treppentürme des von Peter Zumthor entworfenen Gebäudes fertiggestellt. Dieses Bau-Fragment faszinierte die Diplomanden der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (KHB) aus dem Fachgebiet Architektur Astrid Westermann und Thomas Freiwald: Sie entwickelten Idee und Konzept für eine Dia-Installation (Beratung: Matthias Reese).
Die Installation arbeitet mit dem einfachen Mittel der Projektion. Ein Abbild der Türme wird als perspektivisch verzerrtes Dia auf die Türme projiziert. Abbild und Realität überlagern sich, man könnte sagen, die Türme begegnen sich selbst. Ihre Dia-Installation "ZwischenZeiten" wird jetzt zur Lesung "Botschaften aus dem Gestapokeller" auf dem Gelände der "Topographie des Terrors" zur Langen Nacht der Museen gezeigt.
Termine und Zeiten:
Freitag, 29. August, 18.00 - 2.00 Uhr "Öffentliche Generalprobe" mit einer Lesung um 20.30 Uhr.
Sonnabend, 30. August, 18.00 - 2.00 Uhr, Lesungen um 20.30, 21.30, 22.30 Uhr (Lange Nacht der Museen)
außerdem Fr./Sa. 5./6. September jeweils 20.00 - 0.00 Uhr (ohne Lesung)
Eine Veranstaltung der Stiftung Topographie des Terrors und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.
Näheres im Internet unter: http://www.kh-berlin.de/khb-neu/projekt/architek/zwischenzeiten.php3
Kontakt: ZwischenZeiten@gmx.de, Tel. 030-48 49 54 09
Weitere Informationen:
http://www.kh-berlin.de/khb-neu/projekt/architek/zwischenzeiten.php3