Kunsthochschule auf der IFA 2003 in Berlin
Studierende und Absolventen der Kunsthochschule Berlin Weißensee (KHB) präsentieren Projekte, die sich auf unterschiedliche Weise mit neuen Medien und Techniken auseinandersetzen, auf der Internationalen Funkausstellung 2003 (IFA) in Berlin. Die KHB ist dabei Teilnehmer des Kunsthochschul-Gemeinschaftsstandes "Kunstrasen - Experimentelle Medienprojekte aus den Kunsthochschulen" im renommierten Technisch-Wissenschaftlichen Forum der IFA in Halle 5.3. Die IFA wird morgen unterm Funkturm eröffnet und dauert bis zum 3. September.
Zum einen präsentieren Studierende aus den Fachgebieten Architektur und Produkt-Design Ergebnisse des gemeinsamen Entwurfsseminars "Utopische Territorien" des Sommersemesters 2003. Ausgehend von der Beobachtung, dass Informationstechnologien, Computer, Neue Medien, "digital lifestyle" inzwischen Bestandteil unserer täglichen Umwelt und Gesellschaft sind, sollten herkömmliche Standards, konventionelle (Gebäude-)Typologien und konservative Lebensmodelle überprüft und transformiert werden. Die Ergebnisse reichen von Ansätzen zu neuen Wohn- und Arbeitsformen für eine flexibilisierte Gesellschaft bis hin zu mobilen Arbeitsmittellösungen für spezielle Berufsgruppen.
Zum anderen sind Studierende unterschiedlicher Fachgebiete der KHB mit interessanten Projekten der letzten Jahre zum Thema Neue Medien vertreten. Die auf der IFA gezeigten Arbeiten sind
* Vorschläge für neue digitale und mobile Geräte (Brian Conner - Produkt-Design),
* eine innovative Applikation für PDAs (Julia Auth - Kommunikationsdesign),
* ein Entwurf zur Integration von Computern und Bekleidung (Elena Kikina - Mode-Design) und
* die Entwicklung eines "Virtual Campus" für die ETH Zürich (Jonas Luther - Architektur), die beim internationalen Wettbewerb der ETH mit einem Sonderankauf ausgezeichnet wurde.