Oxidelektronik für intelligente Chipkarten und ultraschnelle supraleitende Schalter
10th International Workshop on Oxide Electronics vom 11. bis zum 13. September 2003 in Augsburg --
Um die aktuellsten Fortschritte auf dem Gebiet der Oxidelektronik dreht sich der "10th International Workshop on Oxide Electronics", bei dem sich vom 11. bis zum 13. September 2003 rund 160 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Augsburg treffen. Organisiert wird der Workshop, der im Tagungszentrum Haus St. Ulrich stattfindet, vom Bereich "Elektronische Korrelationen und Magnetismus (EKM)" des Instituts für Physik der Universität Augsburg.
Die teilnehmenden Physiker, Materialwissenschaftler, Kristallographen und Chemiker, die zum größten Teil aus Japan, den USA, Korea und Europa kommen, werden bei diesem Oxidelektronik-Workshop in erster Linie neue Ergebnisse der Grundlagenforschung im Hinblick auf die Entwicklung zukünftiger elektronischer Bauelemente diskutieren.
NEUARTIGE BAUELEMENTE AUF GRUNDLAGE ULTRADÜNNER OXIDSCHICHTEN
In der Oxidelektronik werden außergewöhnliche elektronische und magnetische Eigenschaften moderner Oxide benutzt, um Bauelemente zu realisieren, die mit gewöhnlichen Halbleitern, wie beispielsweise Silizium, nicht herstellbar sind. Die Oxide werden dabei in der Regel unter Verwendung neuartiger Verfahren - z. B. der Laserdeposition - als ultradünne (1/10 000 mm) Schichten und Multilagenstrukturen gezüchtet und strukturiert. Einsatzbereiche solcher oxidischer Bauelemente sind z. B. Speicherbausteine in intelligenten Chipkarten, Sensoren für magnetische Felder, Aktuatoren und ultraschnelle supraleitende Schalter.
MIT ESF- UND BMBF-FÖRDERUNG ERSTMALS IN DEUTSCHLAND
Der Workshop wird von der European Science Foundation (ESF) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt und vom Augsburger Lehrstuhl für Experimentalphysik VI/EKM (Prof. Dr. Jochen Mannhart) organisiert. Es ist der erste Workshop dieser Serie, der in Deutschland stattfindet; bisherige Veranstaltungsorte waren Osaka, Washington, Tokyo und Les Diablérets.
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KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
Prof. Dr. Jochen Mannhart, Lehrstuhl für Experimentalphysik VI/EKM
Universität Augsburg, 86135 Augsburg
Telefon ++49(0)821/598-3650, Telefax ++49(0)821/598-3652
jochen.mannhart@physik.uni-augsburg.de
TAGUNGSHOMEPAGE:
http://www.physik.uni-augsburg.de/exp6/woe10/index/index_e.shtml
Weitere Informationen:
http://www.physik.uni-augsburg.de/exp6/woe10/index/index_e.shtml
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