Universitäten formulieren ihr Selbstverständnis: "Starke Universitäten sichern Deutschlands Zukunft"
Die Mitgliedergruppe Universitäten in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat ein Positionspapier vorgelegt, das Aufgaben und Selbstverständnis der deutschen Universitäten formuliert. HRK-Präsident Professor Dr. Peter Gaehtgens erklärte dazu, die Entschließung komme angesichts der aktuellen Umbruchsituation in vielen Aufgabenbereichen der Universitäten und angesichts des hohen finanziellen Drucks auf die Hochschulen allgemein zum richtigen Zeitpunkt. Es sei wichtig, gegenüber Öffentlichkeit und Länderparlamenten die Bedeutung des Standortfaktors Wissenschaft deutlich zu formulieren. "Die Universitäten begründen in diesem Papier zwingend, warum sie öffentliche Mittel als Zukunftsinvestitionen dieser Gesellschaft für sich beanspruchen." Gaehtgens verwies in diesem Zusammenhang auch auf die sogenannte Lübecker Erklärung der Mitgliedergruppe Fachhochschulen in der HRK "Zur Entwicklung der Fachhochschulen" aus dem vergangenen Jahr. Diese haben in vergleichbarer Weise aus der Sicht der Fachhochschulen Bedingungen für eine erfolgversprechende künftige Entwicklung skizziert.
Das Papier der Mitgliedergruppe Universitäten lag dem HRK-Präsidium am 1. und 2. September in Bonn vor, das einer Veröffentlichung zustimmte. Dieses Verfahren ist in der HRK-Satzung für Beschlüsse der Mitgliedergruppen vorgesehen. Die Mitgliedergruppe hatte sich am 7. Juli in Berlin auf den Text verständigt. Das Papier der Fachhochschulen stammt aus dem Oktober 2002 und wurde im entsprechenden Verfahren im Dezember 2002 vom Präsidium akzeptiert.
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