"2. Deutsch-tschechisches Rechtsfestival" an der Universität Passau und der Karls-Universität Prag
Passau. Vom 22. bis 29. September findet an der Universität Passau und an der Karls-Universität Prag das "2. Deutsch-tschechische Rechtsfestival" statt. Organisiert wird die Veranstaltung von Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Hromadka von der Universität Passau gemeinsam mit Kollegen der Prager Universität. Während des deutsch-tschechischen Rechtsfestivals bieten hochkarätige Experten deutschen Studierenden und Referendaren eine Einführung in das tschechische Recht und umgekehrt tschechischen Studierenden und Konzipienten eine Einführung in das deutsche Recht sowie für beide gemeinsam Vorträge zum Europarecht.
Acht Tage lang werden sich rund 100 tschechische und deutsche Studierende und Referendare bzw. Konzipienten mit dem Rechtssystem des jeweils anderen Landes befassen. Das Spektrum reicht von allgemeinen Themen wie "Tschechen und Deutsche in der Geschichte" und "Recht im politischen und wirtschaftlichen Wandel" bis hin zu speziellen Fachvorträgen wie "Aktuelle Probleme des Zivilrechts" oder zum Thema "e-commerce".
Am 23. September findet abends eine Jubiläumsfeier mit Empfang im Großen Redoutensaal der Stadt Passau zum 20jährigen Jubiläum der Partnerschaft Passau-Prag statt. Die Festansprache hält Tomás Kafka, Leiter des Sekretariats des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds zum Thema "Tschechen und Deutsche - Mit der Last der Vergangenheit in die Zukunft".
Am Mittwoch, 24. September fahren die Teilnehmer des Rechtsfestivals gemeinsam nach Prag, um die Tagung dort fortzusetzen. Dort finden Referate und Diskussionen unter anderem zu den Themen "Osterweiterung der Europäischen Union", "Vorbereitung des tschechischen Gesetzgebers auf den Beitritt zur Europäischen Union" und zum Thema "Die Europäische Verfassung" statt. In Prag werden die Teilnehmer zudem vom Deutschen Botschafter in Tschechien empfangen.
Als Referenten stehen nicht nur Professoren der Universitäten Prag und Passau zur Verfügung. Die Organisatoren konnten beispielsweise auch den deutschen Botschafter in Prag, Dr. Michael Liball und den Richter Dr. Josef Azizi vom Europäischen Gerichtshof in Luxemburg sowie eine Reihe weiterer Praktiker für die Veranstaltung gewinnen.
Die Beschäftigung mit den Rechtssystemen anderer Länder ist fester Bestandteil des Ausbildungsprogramms für Juristen an der Universität Passau. So bietet die "Fachspezifische Fremdsprachenausbildung für Juristen" (FFA) für Juristen Passau den Studierenden der Rechtswissenschaft an der Universität Passau die Möglichkeit, ihr Studienfach durch ein zusätzliches, studienbegleitendes Fachsprachenstudium in einer oder mehreren Fremdsprachen zu erweitern und dabei Grundkenntnisse im Rechtssystem des entsprechenden Sprachraums zu erwerben.
Das komplette Programm des Deutsch-tschechischen Rechtsfestivals finden Sie im Internet unter http://www.jura.uni-passau.de/fakultaet/lehrstuehle/Hromadka/seite1.html (-> Aktuelles).
Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an Frau Andrea Grubmüller unter der E-Mail-Adresse andrea.grubmüller@uni-passau.de, Tel. 0851/509-2271 oder an die Pressestelle der Universität Passau.
Weitere Informationen:
http://www.jura.uni-passau.de/fakultaet/lehrstuehle/Hromadka/seite1.html