Stratmann weist Kritik des Bundes der Steuerzahler zurück
Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, hat Vorschläge des Bundes der Steuerzahler (BdSt) zu weiteren Kürzungen im Wissenschaftsbereich zurückgewiesen.
HANNOVER. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Lutz Stratmann, hat Vorschläge des Bundes der Steuerzahler (BdSt) zu weiteren Kürzungen im Wissenschaftsbereich zurückgewiesen. Der Landesverband Niedersachsen/Bremen des BdSt hatte die Landesregierung in der vergangenen Woche zu weitgehenden Einschnitten bei den niedersächsischen Hochschulen aufgefordert. Dabei sollten im Haushaltsplan des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur weitere 21,5 Millionen Euro eingespart werden.
"Das Hochschuloptimierungskonzept wird die Stärken des Wissenschaftsstandortes Niedersachsen weiter ausbauen und Schwächen beseitigen", so Stratmann. "Dabei setzen wir bereits strukturelle Kürzungen in Höhe von 40,65 Millionen Euro im Hochschuletat um, was für die einzelnen Universitäten und Fachhochschulen schwer genug werde." Im Übrigen verwahre sich der Minister auch gegenüber dem Steuerzahlerbund davor, Kürzungen mit dem Rasenmäher vorzunehmen: "Wer insbesondere im Bildungsbereich unstrukturiert spart, wie es der BdSt vorschlägt, produziert flächendeckende Dauerschäden." Stratmann bot dem Bund der Steuerzahler einen intensiven Dialog über die langfristigen Ziele seines Hochschuloptimierungskonzepts an.