Pressekonferenz Zwangserkrankungen: Vom Heilpraktiker zum Exorzismus
Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. informiert in ihrer Pressekonferenz am 6. November im Presseclub München über Wege und Irrwege Zwangserkrankter auf der Suche nach einer hilfreichen Behandlung und über neue und kreative Therapiemöglichkeiten
Vom 6. bis 8. November 2003 treffen sich Deutschlands Zwangsexperten, Betroffene und Angehörige zur 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. in der Medizinisch-Psychosomatischen Klinik Roseneck (Prien am Chiemsee). Wir möchten die Gelegenheit nutzen, Medienvertreter und Interessierte vorab über die neuesten Entwicklungen und vor allem die sich dramatisch zuspitzende Versorgungssituation bei Zwangserkrankungen zu informieren und laden Sie deshalb herzlich zu unserer Pressekonferenz ein:
Am Donnerstag, 6. November 2003, um 11 Uhr
im Presseclub München
Marienplatz 22, 4. Stock
(Eingang zum Panoramaaufzug oder zur Treppe neben
"Hugendubel")
Nach der Begrüßung und Einführung durch Herrn Dr. Bernhard Osen (Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.) wird Herr Prof. Hans Reinecker (Lehrstuhl klinische Psychologie und Leiter der psychotherapeutischen Ambulanz der Universität Bamberg) die Ergebnisse seiner Untersuchung von Lebensläufen Zwangserkrankter präsentieren. Anschließend werden Ihnen Herr Dr. Carl Leibl (Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Klinik Roseneck) und Herr Dr. Christoph Wölk (niedergelassener Verhaltenstherapeut in Lohne bei Oldenburg) kreative beziehungsweise neue Wege bei der Behandlung von Zwangserkrankungen vorstellen.
Im Anschluss daran haben Sie dann die Möglichkeit, Einzelgespräche mit unseren Experten sowie mit Betroffenen und Angehörigen zu führen.
THEMEN UND REFERENTEN:
11:00 - 11:15 Uhr
Dr. Bernhard Osen
Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.
= Begrüßung; Überblick über die Versorgungssituation sowie die Behandlungsmöglichkeiten und Erfolgsaussichten bei Zwangserkrankungen.
11:15 - 11:30 Uhr
Prof. Dr. Hans Reinecker
Lehrstuhl Klinische Psychologie und Leiter der psychotherapeutischen Ambulanz der Uni Bamberg
= "Vom Heilpraktiker über dubioseste Medikamente bis zum Exorzismus": Untersuchung von Lebensläufen Zwangserkrankter auf der Suche nach einer hilfreichen Behandlung.
11:30 - 11:45 Uhr
Dr. med. Carl Leibl
Stellvertretender Ärztlicher Direktor der Medizinisch- Psychosomatischen Klinik Roseneck
= Kreativ im Kampf gegen den Zwang - was bringen Kunst- und Gestaltungstherapie bei der Behandlung von Zwangserkrankungen? Am Beispiel ausgewählter Arbeiten.
Praktische Demonstration:
Dr. Dipl.-Psych. Christoph Wölk
Niedergelassener Verhaltenstherapeut, Lohne bei Oldenburg
= Einsatz von Computerprogrammen bei der Behandlung von Zwangserkrankungen
11:45 - 12.00 Uhr
= Diskussion, Fragen, Anmerkungen
Bitte beachten Sie:
Auf Wunsch schicken wir Ihnen nach der Veranstaltung gerne detaillierte Informationen zu. Die Pressekonferenz basiert jedoch zu einem großen Teil auf praktischen Demonstrationen, die wir Ihnen im Nachhinein leider nur eingeschränkt zur Verfügung stellen können! Unter anderem werden ausgewählte Bilder von Betroffenen ausgestellt, die im Rahmen einer Therapie in der Psychosomatischen Klinik Roseneck (Prien am Chiemsee) sowie in der Arbeit von Frau Ulrike Hoppe- Salomo (Verhaltenstrainerin aus Uelzen) mit Betroffenen entstanden sind.
Falls Sie mit Betroffenen und /oder Angehörigen sprechen möchten, so melden Sie Ihren Gesprächsbedarf bitte vorab bei Frau Niescken unter Tel. 0951 - 29 73 309 an. Andernfalls genügt eine formlose Teilnahmebestätigung (Name, Telefonnummer, Email und ggf. Redaktion) an zwang@t-online.de
Weitere Informationen:
http://www.zwaenge.de
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