Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. Peter Schießl
Der Senat der Bauhaus-Universität Weimar und die Fakultät Bauingenieurwesen verleihen an den Universitätsprofessor Dr.-Ing. Peter Schießl, TU-München, die Ehrendoktorwürde in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen in Lehre und Forschung.
Der Festakt findet am Freitag, 7. November, 15 Uhr, im Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität, Geschwister-Scholl-Straße 8, statt.
In der Begründung heißt es:
"Prof. Schießl ist ein national und international ausgewiesener Fachmann, insbesondere auf den Gebieten der Materialforschung und -entwicklung sowie Bauwerkserhaltung und seit mehreren Jahrzehnten - nicht zuletzt im Rahmen der Internationalen Baustofftagung ibausil und dem DFG-Sonderforschungsbereich SFB 524 - mit der Bauhaus-Universität Weimar eng verbunden"
Nach einem Grußwort des Rektors der Universität, Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, und der Laudatio durch den Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Dr. Jochen Stark, wird Prof. Dr. Peter Schießl einen Festvortrag zum Thema "Zukünftige Herausforderungen in der Forschung und Lehre" halten.
Prof. Schießl, 59 Jahre, gebürtiger Münchner, studierte Bauingenieurwesen an der damaligen TH München, wo er auch promovierte mit dem Thema "Zur Frage der zulässigen Rissbreite und der erforderlichen Betondeckung im Stahlbetonbau unter besonderer Berücksichtigung der Karbonatisierung des Betons".
Von 1974-1985 war er Laborleiter am Institut für Betonstahl- und Stahlbetonbau e.V. in München. 1985 wurde er auf den Lehrstuhl für Baustoffkunde - anorganische Baustoffe und als Direktor des Instituts für Bauforschung der RWTH Aachen berufen. Seit 1998 hat er den Lehrstuhl für Baustoffkunde und Werkstoffprüfung der TU München inne (Nachfolge Prof. Springenschmid).
Schießl gilt als exzellenter Fachmann mit internationaler Reputation auf den Gebieten des Betonbaus im Allgemeinen und der Korrisionsvorgänge, der Lebensdauerverlängerung von Bauwerken, der zerstörungsfreien Prüfung, dem Schutz von Bauwerken und der innovativen Baustofforschung durch Verwendung industrieller Sekundärprodukte, speziell von Flugstäuben im Besonderen. Er ist in nationalen und internationalen technisch-wissenschaftlichen Vereinigungen an herausragender Stelle tätig. Er wurde mit einer Reihe von nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.
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