Wollbold verlässt Erfurt
Vertretung für Pastoraltheologie und Spiritualität gesichert
Der Pastoraltheologie Prof. Dr. Andreas Wollbold, der bislang an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt lehrte, hat einen Ruf an die Universität München angenommen. Wollbold hatte zum Wintersemester 1997/98 am damaligen Philosophisch-Theologischen Studium in Erfurt seine Lehrtätigkeit aufgenommen. Neben der Pastoraltheologie vertrat er auch die Religionspädagogik und dozierte über christliche Spiritualität. In seiner Forschungs- und Publikationstätigkeit hat sich Wollbold u.a. mit der kirchlichen Pastoral in den neuen Bundesländern auseinandergesetzt.
Eines seiner Anliegen in Erfurt war der Bogenschlag zwischen Wissenschaft und Seelsorgepraxis. Wollbold leitete zudem von 1999 bis 2001 als Rektor die damalige kirchliche Hochschule. Dekan Prof. Dr. Benedikt Kranemann sprach dem scheidenden Kollegen seitens der Fakultät seinen Dank aus und wünschte ihm viel Erfolg für seine Tätigkeit an der Universität München. Als Zeichen für die Attraktivität der Erfurter Fakultät wertete der Dekan, dass es rasch gelungen sei, für die Fächer Pastoraltheologie und Spiritualität Vertreter zu finden. Er freue sich, dass der Prior der Huysburg, Pater Dr. Athanasius Polag OSB, eine Vorlesung über Grundlagen christlicher Spiritualität zugesagt habe. Für die Studierenden sei dies eine Chance, authentisch auch an benediktinische Spiritualität herangeführt zu werden. Einen Lehrauftrag in Pastoraltheologie habe die Wiener Privatdozentin Dr. Maria Widl übernommen. Sie arbeitet z.Z. als Lehrbeauftragte am Institut für Pastoraltheologie der Universität Wien.
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