Die Körperpflege europäischer Männer: Zwischen Selbst-Darstellung und Selbst-Optimierung
Die Bereitschaft und Offenheit von europäischen Männern gegenüber Gesichts- und Körperpflegeprodukten ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Doch welche Motivationsfaktoren stecken dahinter? Zu dieser Fragestellung hat die GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung eine qualitative Studie in Deutschland, Spanien und Russland durchgeführt. Ergebnis: Die Körperpflege des Mannes wird in entscheidender Weise von seiner Selbstwahrnehmung beeinflusst.
Männer mit einer funktionalen Haltung zur Körperpflege (low involver) sehen diese als ein Mittel zur Selbst-Darstellung, die Motivation zur Körperpflege liegt ausschließlich in der Außenorientierung. Der low involver orientiert sich überwiegend an der Wirkung des Produktes auf das Umfeld, das Produkt an sich interessiert ihn weniger.
Eine völlig gegensätzliche Einstellung prägt den Körperpflege- und Kosmetikkonsum des Intensivnutzer-Segmentes (high involver): Das äußere Erscheinungsbild soll die innere Zufriedenheit widerspiegeln. High involver empfinden Körperpflege als bereichernd, sie mögen die Entspannung und die Möglichkeit, sich selbst zu verwöhnen. Entsprechend verwenden high involver eine breite Range an Produkten, sie kennen sich mit der Produktterminologie aus und interessieren sich auch für die Produkte an sich. Was bringt mir das Produkt' ist die entscheidende Frage bei der Produktwahl. Beide Segmente, low involver und high involver, sind offen für neue Produkte, wenn sie adäquat angesprochen werden.
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