Asiatische Medizin - Traditionen und Anwendung
Ob Ayurveda oder Akupunktur - unterschiedliche Formen der traditionellen asiatischen Medizin erfreuen sich im Westen einer immer größeren Beliebtheit. Gerade im Zeitalter der Technisierung und Schnelllebigkeit haben sich die asiatische Vorstellung von Körper und Geist sowie dazugehörende ganzheitliche Heilungskonzepte einen festen Platz in der Industriegesellschaft gesichert.
Doch die zunehmende Popularisierung dieser Traditionen berge auch Gefahren für Missverständnisse und Fehlinterpretationen, wie es in einer Mitteilung des Instituts für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens heißt. Die Asienexperten von der Uni Würzburg wollen darum mit ihrer Vortragsreihe "Asiatische Medizin - Traditionen und Anwendung" einen tieferen Einblick in die Geschichte der traditionellen Medizin Chinas, Japans und Indiens bieten. Eingeladen ist die gesamte Öffentlichkeit; der Eintritt ist frei.
Die Vorträge finden am Samstag, 13. Dezember, von 10.00 bis 12.30 Uhr im Hörsaal 4 des Philosophiegebäudes am Hubland statt. Die Themen: "Zur frühen Entwicklung der chinesischen Medizin - neue archäologische Funde zu Akupunktur, Arzneimitteltherapie und Qigong" (Ute Engelhardt), "Traditionen der Heilkunst und des Körperverständnisses in Japan" (Ingrid Fritsch) sowie "Ayurveda-Therapie: Ideengeschichte der Ganzheitlichkeit" (Elmar Stapelfeldt). In der anschließenden Diskussionsrunde (14.30 bis 16.30 Uhr) besteht dann noch einmal die Möglichkeit, auf einzelne Punkte einzugehen sowie weitere Aspekte der asiatischen Medizin zu thematisieren.
Weitere Informationen: Sekretariat der Sinologie, T (0931) 888-5571, Fax (0931) 888-4617, E-Mail:
i-sinologie@mail.uni-wuerzburg.de