Führend in der Forschung: CHE-Ranking bescheinigt LMU Spitzenplatz unter deutschen Universitäten
München, 03. Dezember 2003 - Im aktuellen Forschungsranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) hat die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München Platz 1 knapp vor der Humboldt-Universität Berlin belegt. In zehn von den 13 untersuchten Fächern ist die LMU besonders forschungsstark.
"Dieses CHE-Forschungsranking ist ein deutlicher Beleg für die hervorragende Arbeit, die unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler leisten", sagt der Rektor der LMU, Professor Bernd Huber. "Wir haben exzellente Forschung in einer breiten Fächervielfalt. Das darf durch Haushaltskürzungen nicht bedroht werden."
Die LMU kann laut CHE-Ranking in den untersuchten Fächern deutschlandweit die meisten forschungsstarken Fakultäten vorweisen. Setzt man deren Zahl in Relation zu den 13 im Ranking untersuchten Fächern, so kommt die LMU auf eine Erfolgsquote von 76,9 Prozent. Demnach kann die Universität München nicht nur einige wenige profilierte Bereiche vorweisen, sondern sie bietet in einem breiten Fächerspektrum außergewöhnliche Forschungsaktivitäten. Zu den zehn besonders hervorgehobenen Fächern an der LMU zählen Anglistik, Betriebswirtschaftslehre, Erziehungswissenschaften, Germanistik, Geschichte, Jura, Volkswirtschaftlehre, Biologie, Pharmazie und Physik.
Ziel der CHE-Studie ist es, die universitären Forschungsleistungen bundesweit transparent zu machen und besonders leistungsstarke Fakultäten hervorzuheben. Das im letzten Jahr zum ersten Mal vorgelegte Ranking berücksichtigte geistes-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fächer. In diesem Jahr wurden zusätzlich die Fächer Biologie, Pharmazie, Chemie und Physik miteinbezogen.
Dem CHE-Forschungsranking liegen sieben Indikatoren zu Grunde: Untersucht wurden die Fakultäten nach den Drittmitteln pro Jahr und pro Wissenschaftler, den Publikationen pro Jahr und pro Wissenschaftler, den Promotionen pro Jahr und pro Wissenschaftler sowie den Zitationen pro Publikation. An dem Ranking nahmen 57 Universitäten teil. Voraussetzung für eine Aufnahme in den Gesamtvergleich war eine Beteiligung am Ranking von mindestens fünf Fakultäten einer Hochschule.
Weitere Informationen:
http://www.che.de