Diplom in 9 Semestern: Preis für schnellsten Chemie-Studenten Nils Mohmeyer
Bayreuth (UBT). In nur 9 Semestern hat Nils Mohmeyer sein Chemie-Studium in Bayreuth abgewickelt und zudem noch für seine Diplomarbeit die bestmögliche Note "sehr gut" (1,5) erreicht. Dafür erhält der Diplom-Chemiker von der Otto-Warburg-Chemie-Stiftung für die Universität Bayreuth den mit 1.000,-- Euro ausgestatteten Förderpreis für den "schnellsten Chemie-Studierenden". Die Auszeichnung wird Mohmeyer am kommenden Mittwoch (10. September, 18.00 Uhr c. t., Hörsaal H 14, Gebäude Naturwissenschaften I) im Rahmen der Antrittsvorlesung von Professor Dr. Matthias Ballauff (Lehrstuhl Physikalische Chemie I) verliehen. Urkunde und Preisgeld übergeben für den Stiftungsrat Adolf Fischer (Schott Rohrglas) sowie der Vorsitzende des Universitätsvereins - der verwaltet die Otto-Warburg-Chemie-Stiftung treuhänderisch - Dipl.-Ing. Wolfgang Ramming. Der aus dem niedersächsischen Alfeld 1998 zum Chemiestudium nach Bayreuth gekommene Nils Mohmeyer hatte sich in seiner Diplomarbeit am Lehrstuhl Makromolekulare Chemie I (Professor Dr. Hans-Werner Schmidt) mit der Synthese und Charakterisierung von neuen Gelatoren für organische Lösungsmittel und deren Anwendung in farbstoffsensibilisierten Solarzellen beschäftigt. Highlight dieser Arbeit ist laut Professor Schmidt, dass der 27-jährige an einem Beispiel zeigen konnte, dass es möglich ist, salzhaltige Elektrolyte zu gelieren und die Gelsysteme in farbstoffsensibilisierten Solarzellen einzusetzen. Der Preisträger hat inzwischen mit seiner Promotion begonnen, die sich mit der Synthese neuer Polymeradditive zur Beeinflussung der Elektreteigenschaften von Polymerfolien" beschäftigt.