Junge Mathematikerin löst Jahrzehnte altes Problem
Forschungsverbund Berlin vergibt Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis 2003 an Tatjana Stykel
Dr. Tatjana Stykel hat den Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis 2003 des Forschungsverbundes Berlin e.V. (FVB) erhalten. Der Forschungsverbund würdigt damit die herausragende Dissertation der jungen Mathematikerin, die aus Kasachstan stammt. Tatjana Stykel (30) arbeitet als Leiterin einer DFG-Nachwuchsgruppe am DFG-Forschungszentrum "Mathematik für Schlüsseltechnologien" an der TU Berlin. Der Preis des Forschungsverbundes wird jährlich vergeben und ist mit 3.000 Euro dotiert. Prof. Dr. Heribert Hofer, Vorstandssprecher des Forschungsverbundes, übergab den Preis im Rahmen eines Kolloquiums am DFG-Forschungszentrum Mathematik für Schlüsseltechnologien am 9. Dezember.
Tatjana Stykel ist seit 1998 in Deutschland und besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Nach dem Studium in Novosibirsk (Russland) ging sie zunächst als Doktorandin nach Chemnitz, von 2000 bis 2002 war sie an der Technischen Universität Berlin, wo sie bei Prof. Volker Mehrmann promoviert wurde. Sie ist für ihre Leistungen bereits mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet worden.
Der Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis des Forschungsverbundes Berlin e.V. (FVB) ist im Jahr 2001 erstmals vergeben worden. Mit der jährlichen Auszeichnung will der FVB besondere Leistungen junger Wissenschaftlerinnen würdigen. Damit möchte der Verbund dazu beitragen, der Forschungstätigkeit neue Impulse zu geben und den Anteil hervorragender Wissenschaftlerinnen in Wissenschaft und Forschung zu erhöhen. Der Nachwuchswissenschaftlerinnenpreis zeichnet eine herausragende Promotion in einem Forschungsgebiet aus, das von den Instituten des Forschungsverbundes Berlin bearbeitet wird.
Hintergrundinformationen zur Dissertation unter http://www.fv-berlin.de/news/73stykel.htm
Fotos zum Download unter: http://www.fv-berlin.de/news/74preis.htm
Ansprechpartner: Prof. Dr. Heribert Hofer, Vorstandssprecher des Forschungsverbundes Berlin, 030 / 51 68-101 (direktor@izw-berlin.de)
Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) ist Träger von acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin, die alle wissenschaftlich eigenständig sind, aber im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahrnehmen. Alle Institute des FVB gehören zur Leibniz-Gemeinschaft.
Der Forschungsverbund beschäftigt zur Zeit rund 1.200 Mitarbeiter; Diplomanden, Doktoranden und Gastwissenschaftler eingeschlossen. Der FVB verfügte im Jahr 2002 über einen Gesamtetat von rund 78,6 Mio Euro (ohne Bauinvestition). Ein Viertel des Etats warben die Institute über Drittmittelprojekte ein. Aus Drittmitteln wurden zum Stichtag 31.12.2002 im Forschungsverbund 343 Personen beschäftigt, was die Bedeutung der Institute auch als ein beträchtlicher arbeitsmarktpolitischer Faktor im Berliner Raum unterstreicht.
Weitere Informationen:
http://www.fv-berlin.de/news/73stykel.htm
http://www.fv-berlin.de/news/74preis.htm