MHH-Forscher präsentiert erstmals in Deutschland Studie zu Stammzelltherapie nach Herzinfarkt
Symposium "30 Jahre Kardiologie - Entwicklungen, Standards und Innovationen"
"30 Jahre Kardiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) - Entwicklungen, Standards und Innovationen" ist ein Symposium überschrieben, mit dem die MHH-Abteilung Kardiologie und Angiologie ihren runden Geburtstag feiern will. Ihr Direktor, Professor Dr. Helmut Drexler, hat erst kürzlich auf einer Kardiologentagung im US-Staat Florida einen großen Fortschritt auf dem Gebiet der Herzinfarkt-Forschung vorgestellt. Seinem Team ist es gelungen, in der weltweit größten Studie zur Stammzelltherapie nach Herzinfarkten zu zeigen, dass Stammzellen, aus dem Knochenmark der Patienten das Herz zur Selbstheilung anregen können.
Diese Studie wird Professor Drexler während des Symposiums erstmals in Deutschland vorstellen.
Die Veranstaltung findet statt
am Samstag, 13. Dezember 2003,
von 9 bis 16 Uhr
im Hörsaal F der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH),
Klinisches Lehrgebäude J 1, Carl-Neuberg-Straße 1, in Hannover.
Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, Journalisten sind aber herzlich eingeladen.
Die Stammzelltherapie nach Herzinfarkt wurde in Deutschland erstmals 2001 an der Universität Düsseldorf angewandt, in Hannover lief dazu diese weltweit erste, große Studie. Daran nahmen insgesamt 60 Personen teil, 30 bekamen die neue Stammzelltherapie, die anderen bildeten die Kontrollgruppe und erhielten die bislang übliche Behandlung. Den Patienten werden bei der neuen Therapie Stammzellen aus dem Blut entnommen, anschließend injizieren Ärzte die gereinigten Zellen per Herzkatheter in die Infarkt-Arterie am Herzen. Hierdurch wird eine Regeneration der Herzfunktion erreicht.
Weitere Informationen gibt gerne Professor Dr. Helmut Drexler, Direktor der MHH-Abteilung Kardiologie und Angiologie, Telefon: (0511) 532-3840, E-Mail: Drexler.Helmut@mh-hannover.de.
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