Krisenzeiten als Chance begreifen
Die krisengeschüttelte Bauwirtschaft schreibt negative Schlagzeilen, nach wie vor: Umsatzrückgang und Stellenabbau setzen der Baubranche, die in Folge der Wiedervereinigung bis Mitte der 90er Jahre geradezu boomte, zu. Doch die Krise birgt eine Chance: Antizyklisch Studieren lautet das Schlagwort, mit dem die Fachhochschule Biberach gegen Perspektivlosigkeit hält.
Denn schon jetzt ist absehbar, dass die rasante Talfahrt der Baubranche sich allmählich verlangsamt. Für junge Menschen, die sich jetzt für ein Studium im Themenfeld Bauingenieurwesen entscheiden, bedeutet das: Wenn sie ihren Abschluss in der Tasche haben, gehtŽs wieder bergauf. So rechnet der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes damit, dass das Tal der Krisen 2005 durchschritten ist. Und auch der Verband der Deutschen Bauindustrie legt eine Statistik vor, die optimistisch stimmt. Ebenfalls 2005 setze eine Trendwende ein, so Dipl.-Ing. Boris Engelhardt, Geschäftsführer des Präsidialausschusses für die Bauingenieurausbildung: Dann scheiden mehr Ingenieure altersbedingt aus dem Beruf aus als auf dem Markt greifbar sind; gleichzeitig haben sich in der Vergangenheit immer weniger Abiturienten für das spannende Berufsbild entschieden. Bauingenieure werden dann wieder gefragt sein. Beste Chancen für Absolventen also.
Darauf verweist die Fachhochschule Biberach, die einzige Bau-Fachhochschule bundesweit. Zu ihren klassischen Lehrgebieten gehören die Architektur und das Bauingenieurwesen.
Innerhalb von vier Jahren werden die Studierenden an der FH zu praxisnahen Ingenieuren ausgebildet; im Fachbereich Bauingenieurwesen sind innerhalb des Studiums zusätzliche Qualifikationen möglich - Angebote, die die Fachhochschule Biberach auszeichnen: So können die Zertifikate für den Europäischen Schweißfach-Ingenieur, für Umweltschutz und Umweltrecht oder das so genannte REFA-Zertifikat im Baubetrieb erworben werden. Dabei profitieren die jungen Leute von der "kleinen Schule": 1400 Studierende, 56 Professoren und etwa doppelt so viele Lehrbeauftragte - ein hervorragender Betreuungsschlüssel. Und ein bestens funktionierendes Netzwerk zwischen Hochschule und Wirtschaft, zwischen Lehre und Praxis, das den Studierenden der FH Biberach - während und nach dem Studium - zugute kommt.
Fünf Studiengänge bietet die Biberacher Fachhochschule für Bauwesen und Wirtschaft derzeit an: Architektur und Gebäudetechnik/-klimatik, Bauingenieurwesen und Projektmanagement sowie Baubetriebswirtschaft. Alle Studiengänge an der FH sind praxisbezogen angelegt; zahlreiche Labors, Werkstätten und Prüfstellen gehören ebenso zum Lehrangebot der Hochschule wie das bestens ausgestattete Rechenzentrum und stehen den Studierenden für praktische Übungen zur Verfügung. Gleichzeitig sieht sich die Hochschule in diesem Bereich als Dienstleister für die Region, werden Aufträge angenommen. Und unter dem Dach des Instituts für angewandte Forschung (IAF) forscht die Hochschule interdisziplinär und bundesweit.
Für junge Leute, die sich für das Berufsfeld Bauen interessieren, bietet die Fachhochschule Biberach eine persönliche Beratung an. Die Studentische Abteilung der Hochschule steht hierfür zur Verfügung: Tel: 07351/582-150 bzw. -151. Bewerbungsschluss für das kommende Sommersemester ist der 15. Januar.
Weitere Informationen bietet das Internet unter www.fh-biberach.de. Unter dem Link "Studium" präsentiert die Hochschule ihr Studienprofil und nennt die entsprechenden Ansprechpartner. Und wer sich einfach mal einen Eindruck vor Ort verschaffen möchte, der ist herzlich eingeladen: an die Fachhochschule Biberach im Dreieck von Stuttgart, Bodensee und Alpen.
Weitere Informationen:
http://fh-biberach.de