Zeichnung als Lebensspur
Kunstgespräch mit der Erfurter Künstlerin Uta Hünniger in der Universitätsbibliothek
Ein Kunstgespräch zu Fragen der Ästhetik findet am morgigen Donnerstag, dem 18. Dezember 2003 um 19.30 Uhr im Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek mit der Erfurter Künstlerin Uta Hünniger statt. Das Gespräch wird begleitend zu ihrer Ausstellung "Zeichnung als Lebensspur. Ein Dialog" angeboten, die noch bis zum 23. Januar 2004 im Ausstellungsraum der Universitätsbibliothek Erfurt, Nordhäuser Straße 63, zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten aus dem Besitz der Künstlerin, die zwischen 1977 und 2003 entstanden sind. Der Eintritt zur Ausstellung und dem Kunstgespräch ist frei.
Hünniger, die im März 2004 ihren 50. Geburtstag feiern wird, kann auf 35 Jahre Zeichenkunst zurückblicken. Nach ihrem Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Werner Klemke und Volker Pfüller arbeitete Hünniger seit 1982 freiberuflich als Künstlerin und war aktiv in der Berliner Künstler- und Intellektuellenszene im Stadtbezirk Prenzlauer Berg. Sie gründete die Berliner Galerie "Viola Blum. 1988 siedelte Uta Hünniger nach Berlin-West über. Seit 1996 lebt und arbeitet sie in Erfurt und gründete hier 1999 die "Zeichen.Schule", eine freie Kunstschule.
Seit 1978 hatte Uta Hünniger zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, u.a. in Berlin, Bonn, Dresden, Glasgow, Konstanz, Mühlhausen und Zürich.
1982 erschien das Künstlerbuch "Zehn" mit Original-Lithographien zu Texten von Stefan Döring. Seitdem sind zahlreiche weitere Künstlerbücher entstanden. Im Dezember 2003 wird das Künstlerbuch "Von uns der Rest entkam in die Nacht" (Grafik: Uta Hünniger, Gedichte: Jürgen K. Hultenreich) in der Edition Dschamp des Berliner Verlegers Thomas Günther erscheinen.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek Montag bis Freitag von 8.00 bis 22.00 Uhr und Sonnabend von 10.00 bis 16.00 Uhr zu sehen.