Politische Memoiren im deutsch-britischen Vergleich
Bayreuth (UBT). Vorstand und Beirat der Prinz-Albert-Gesellschaft haben jetzt das Thema der 23. deutsch-britischen Konferenz festgelegt, die am 10. und 11. September 2004 in Coburg stattfinden wird: Politische Memoiren im deutsch-britischen Vergleich. Sie folgten damit dem Vorschlag des Vorsitzenden der Gesellschaft, Professor Dr. Franz Bosbach (Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit). Professor Bosbach wird zusammen mit Privatdozent Dr. Magnus Brechtken (Universität Nottingham) auch die wissenschaftliche Verantwortung tragen. Die Konferenz geht von der Tatsache aus, dass die politische Memoirenliteratur sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland ein Element der politischen Kultur von unübersehbarer Bedeutung ist. Gleichwohl ist das Thema bisher nur ansatzweise wissenschaftlich behandelt. Die Coburger Tagung will markante britische und deutsche Beiträge zur Memoirenliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts, darunter Disraeli und Bismarck, Churchill und Adenauer, gegenüberstellen und in synchroner und diachroner Perspektive im systematischen Vergleich analysieren. Gemeinsamkeiten sollen festgestellt, Unterschiede und deren Gründe verdeutlicht und der historische Wandel des Sujets und seiner Bedeutung für die jeweilige politische Kultur herausgearbeitet werden.
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