Private Hochschulen fordern fairen Wettbewerb
Nichtstaatliche Hochschulen verabschieden Positionspapier zum deutschen Hochschulsystem - Arbeitsgemeinschaft gegründet
Heidelberg, 14. Januar 2004 - Die privaten deutschen Hochschulen wollen künftig ihre Interessen stärker bündeln, um als zunehmend bedeutende Akteure des deutschen Hochschulsystems angemessen wahrgenommen zu werden. Dies ist das Ergebnis einer Tagung von Rektoren und Präsidenten privater Hochschulen bei der SRH Fachhochschule Heidelberg. Die neugegründete Arbeitsgemeinschaft soll künftig die Interessen der privaten Anbieter in der Bildungspolitik repräsentieren. Von dieser erwarten die privaten Hochschulen Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb mit den öffentlich-rechtlichen Hochschulen. Der Staat soll sich künftig auf strategische Aufgaben zurückziehen und den Hochschulen mehr Freiheit in ihren unternehmerischen Entscheidungen geben. Dazu gehört auch die obligatorische Erhebung von Studiengebühren, die durch die höhere Bildungsrendite von Hochschulabsolventen und die Vergabe von Stipendien auch sozial verträglich ist.
"Private Hochschulen tragen in anderen Ländern maßgeblich zum gesamtwirtschaftlichen Erfolg bei. Auch in Deutschland brauchen wir im Hochschulsystem einen fairen Wettbewerb", heißt es in der Heidelberger Erklärung der neuen Arbeitsgemeinschaft der Privaten Hochschulen. "Dieser
Wettbewerb führt zu einer höheren Qualität in Forschung und Lehre und damit zu gut ausgebildeten und qualifizierten Akademikern.
Die einstimmig gewählten Geschäftsführer der Gesellschaft bürgerlichen Rechts sind Prof. Dr. Josef Foschepoth, Präsident der AKAD Privathochschulen Stuttgart, Prof. Ulrich Hommel, Ph.D., Rektor der European Business School
Oestrich-Winkel und Prof. Dr. Udo Steffens, Präsident der Hochschule für Bankwirtschaft in Frankfurt am Main.
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