Modelluniversität Lüneburg: Vorreiterrolle für das Land
Bei einem Treffen im Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) in Hannover haben die Leitungen der beiden Lüneburger Hochschulen gemeinsam mit CHE-Moderator Prof. Detlef Müller-Böling und Staatssekretär Dr. Josef Lange die Vorarbeiten beider Hochschulen zum Fusionsgesetz und die zukünftigen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Fusion von Uni und FH diskutiert.
Einvernehmen besteht hinsichtlich des Ziels, bis zum Wintersemester 2005/2006 flächendeckend die Studiengänge mit der neuen Bachelor- und Masterstruktur einzurichten. Mit den von den Hochschulen vorgetragenen Überlegungen zum Thema "Hochschulzugang" - eine hochschulseitige Auswahl nach studiengangsspezifischen Qualifikationsmerkmalen - wird die neue erweiterte Universität nach Aussage des Staatssekretärs Lange "keine Sonder-, sondern eine Vorreiterrolle" spielen.
Bei der Diskussion einer angestrebten innovativen Binnenstruktur wurde klar, dass es keine Fortschreibung alter in den Hochschulen bereits existierender Strukturen geben soll, um den neuen Anforderungen modularisierter Studiengänge effizient zu genügen. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur erwartet, dass sich unterschiedliche Organisationsformen in den verschiedenen Hochschulen des Landes ausprägen und so Erfahrungen gesammelt werden, die zu optimalen Strukturen führen können.
Im Zusammenhang mit dem von den Lüneburger Hochschulen vorgelegten Entwurf eines Fusionsgesetzes wurden eine Reihe von Rechtsfragen - wie beispielsweise zum Hochschulzugang, zum zukünftigen Status der Professoren und zum Körperschaftsmodell - aufgeworfen, die vom MWK geprüft und bei dem nächsten verabredeten Treffen in vier Wochen diskutiert werden.
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