Wilhelm von Humboldt und Frankreich. Deutsch-französische Tagung am 13. März.
Wilhelm Humboldt, der zwischen 1797 und 1801 in Frankreich lebte und dadurch regen Kontakt zu französischen Geistesgrößen pflegte, gelangte erst wieder in den 1970er Jahren in den Blickpunkt der französischen Forschung. Dabei trug gerade der Parisaufenthalt maßgeblich zu Humboldts Wende zur Sprachanthropologie bei. Das an der Freien Universität Berlin von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt "Wilhelm von Humboldt und Frankreich" untersucht die wechselseitigen Beziehungen zwischen dem älteren der Humboldt-Brüder und unserem französischen Nachbarn.
Erste Ergebnisse zum Stand der deutschen und französischen Humboldt-Forschung werden auf der binationalen Tagung "Sprachdenken zwischen Berlin und Paris: Wilhelm von Humboldt" ("La pensée linguistique entre Berlin et Paris: Wilhelm von Humboldt") vorgestellt. Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik verteilen sich die Beiträge auf folgende Schwerpunkte:
- Philosophische und anthropologische Interpretationen Humboldts
- Sprachphilosophie in Bezug auf Humboldt
- Humboldt und die Geschichte der Sprachwissenschaft.
Die Tagung findet in Kooperation mit der Französischen Botschaft und dem Institut français de Berlin statt.
Tagungssprachen sind deutsch und französisch.
Ort und Zeit: Maison de France, Kurfürstendamm 211, 4. Etage, 10719 Berlin. Beginn: 9.30 Uhr
Weitere Informationen: Sarah Bösch/Markus Meßling, Institut für Romanische Philologie, Hittorfstr. 16, 14195 Berlin, Tel. 030/838-52950, -52037 (Sekr.), E-Mail: sarahb@zedat.fu-berlin.de oder mam@zedat.fu-berlin.de.
Weitere Informationen:
http://userpage.fu-berlin.de/~trabant/dfg.welcome.html