Stellungnahme der Präsidentin der Europa-Universität Viadrina
Presseinformation
Nr. 25 vom 4. März 2004
Stellungnahme der Präsidentin der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder),
Prof. Dr. Gesine Schwan,
zur Nominierung als Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat heute bekannt gegeben, dass er die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), Frau Professor Dr. Gesine Schwan, eingeladen hat, für das Amt des Bundespräsidenten zu kandidieren.
Frau Professor Schwan erklärt hierzu: "Bundeskanzler Gerhard Schröder hat mich am Abend des 3. März 2004 gebeten, für das Präsidentenamt zu kandidieren. Ich habe dem Kanzler meine Kandidatur zugesagt. In einem Jahr, das die Bundesregierung zum Jahr der Innovation ausgerufen hat, und in einem Jahrzehnt, das unter dem Eindruck von Reformen im Bildungs- und Ausbildungsbereich steht, kann eine Kandidatin aus dem Wissenschaftssektor ein Zeichen für den Aufbruch der Gesellschaft setzen".
Mit ihrer Biografie steht die Präsidentin für den europäischen Einigungsprozess, den sie weiter vorantreiben möchte. Sie hat sowohl für Brandenburg als auch für den Brückenschlag nach Polen und Mittel-Osteuropa ermutigende Zeichen gesetzt.
Frau Schwan betonte: "Meine Aufgabe in den vergangenen Jahren bestand im Ausbau der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Dabei hat die Universität in gemeinsamer Anstrengung viel erreicht. Im Gespräch mit dem Bundeskanzler über meine Kandidatur habe ich meine Verpflichtung und meinen Wunsch deutlich gemacht, den Erfolg dieser Arbeit und der begonnenen Projekte zu sichern. Darüber besteht mit dem Bundeskanzler volles Einvernehmen."
HINWEISE FÜR REDAKTIONEN
Frau Prof. Dr. Gesine Schwan weilt derzeit aus dienstlichen Gründen in den USA und steht deshalb für Interviews leider nicht zur Verfügung.
Allerdings wird sie heute (4.3.) im Deutschen Generalkonsulat New York vor die Presse treten. Informationen dazu erhalten sie nach definitiver Klärung des Termins umgehend per Mail.