Museum für Naturkunde in die gemeinsame Förderung aufgenommen
Pressemitteilung PM8/2004:
Museum für Naturkunde in die gemeinsame Förderung aufgenommen
Bonn/Berlin, 29. März 2004
PM 8/2004
Museum für Naturkunde in die gemeinsame Förderung aufgenommen
Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung hat heute beschlossen, das Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin (MfN) als 85. Leibniz-Institut in die gemeinsame Forschungsförderung durch Bund und Länder aufzunehmen. Die gemeinsame Finanzierung als Leibniz-Institut soll, vorbehaltlich der Sicherstellung der Finanzierung, am 1. Januar 2006 beginnen.
Der Wissenschaftsrat hat dem Museum für Naturkunde eine internationale Bedeutung auf seinem Forschungsgebiet bescheinigt. Die finanzielle Förderung wird jährlich rund 6,5 Mio. EURO betragen und je zur Hälfte durch den Bund und durch die Länder aufgebracht werden.
Das Museum für Naturkunde ist das größte naturhistorische Forschungsmuseum in Deutschland und zählt mit seinen Sammlungen zu den fünf größten Naturkundemuseen der Welt (www.museum.hu-berlin.de). Die Forschungsarbeiten des Museums stehen unter dem Leitthema "Evolution der Erde und des Lebens" und liefern durch Erfassen, Ordnen und Erklären der Biodiversität Beiträge zum Schutze der biologischen Vielfalt der Biosphäre.
Ferner haben heute Bund und Länder (ebenfalls auf der Grundlage eines Gutachtens des Wissenschaftsrates) beschlossen, das Institut für Spektrochemie und angewandte Spektroskopie (ISAS) in Dortmund und Berlin weiterhin als Leibniz-Institut gemeinsam zu fördern, weil das Institut unter einem neuen Direktor durch eine grundlegend veränderte Konzeption überzeugt.
Die Einrichtungen der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (www.wgl.de) sind Forschungseinrichtungen von überregionaler Bedeutung sowie von gesamtsstaatlichem wissenschaftspolitischen Interesse und erfüllen Forschungsaufgaben und wissenschaftliche Infrastrukturaufgaben von hohem Anspruch.
Weitere Informationen:
http://www.blk-bonn.de
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