Für den Comic-Oskar nominiert
Zwei Weißenseer im Rennen um den Max und Moritz-Preis
Jens Harder und Markus Witzel (Mawil), Comic-Künstler und Absolventen der Kunsthochschule Berlin-Weißensee (Fachgebiet Kommunikationsdesign), wurden jetzt für einen "Max und Moritz-Preis" in jeweils zwei Kategorien nominiert. Der deutsche "Comic-Oskar" wird beim diesjährigen Comic-Salon in Erlangen (10. bis 13. Juni 2004) vergeben.
Jens Harders Meisterschülerarbeit "Leviathan" (betreut von Professor Nanne Meyer) wurde als "Beste deutschsprachige Comic-Publikation", er selbst als "Bester deutschsprachiger Comic-Künstler" nominiert. In den gleichen Kategorien nominierte die Jury auch Markus Witzel (Mawil) mit seiner Diplomarbeit "Wir können ja Freunde bleiben" (betreut von Professor Stefan Koppelkamm). Die beiden gehören der Berliner Comiczeichner-Gruppe "Monogatari" an.
Der "Max-und-Moritz-Preis", gestiftet von Bulls Press, Frankfurt am Main, wird von einer Fach-Jury in fünf Kategorien vergeben. Die Überreichung der Medaillen während der Max-und-Moritz-Gala im barocken Erlanger Markgrafentheater und das anschließende Fest ist einer der Höhepunkte des Salons.
Der Internationale Comic-Salon wurde 1984 vom Kulturamt der Stadt Erlangen als erste Veranstaltung dieser Art in Deutschland gegründet. Er findet im zweijährigen Turnus statt, ist das größte Comic-Ereignis in Deutschland und eine der wichtigsten Veranstaltungen im Bereich des Comics in Europa. 2002 beteiligten sich 250 Comic-Künstler; 25 000 Besucher wurden gezählt.
Weiteres unter http://www.comic-salon.de.
Arbeiten von Jens Harder unter http://monogatari.de, von Mawil unter http://mawilcomix.de