Kulturelle Unordnung und literarische Kreativität
Internationale Konferenz zur Theorie und Praxis der Transkulturalität in der englischsprachigen Welt
Vom 19. bis zum 23. Mai 2004 findet auf dem Campus Westend der Johann Wolfgang Goethe-Universität (Casinogebäude) eine internationale Konferenz "Transcultural English Studies" statt. Veranstalter dieser
Jahrestagung der Gesellschaft für die Neuen Englischsprachigen Literaturen e.V. (GNEL/ ASNEL) ist in diesem Jahr die Abteilung Neue Englischsprachige Literaturen und Kulturen (NELK) am Institut für England- und Amerikastudien (IEAS) unter Leitung von Prof. Dr. Frank Schulze-Engler.
In rund 140 literatur- und kulturwissenschaftlichen Vorträgen werden die theoretischen Grundlagen von Inter-, Multi- und Transkulturalität ausgelotet sowie die verschiedensten Aspekte von Transkulturalität in zeitgenössischen englischsprachigen Kulturen und Literaturen bearbeitet. Hierzu gehören beispielsweise die neu entstandene Internet-Literatur in Afrika ebenso wie das "Bollywood"-Kino in Indien, das längst auch in Europa Fuß gefasst hat; weitere Themen der Konferenz sind das postkoloniale Schottland, jüdische Literaturen in englischer Sprache, Kriminalliteratur in Afrika, Asien und Australien sowie die afrokaribische und südasiatische Migrationsliteratur in Großbritannien. Darüber hinaus werden kulturelle Dimensionen von Globalisierungs- und Modernisierungsprozessen sowie deren Folgen für postkoloniale Gesellschaften diskutiert.
Für diese GNEL-Tagung konnten wie in vergangenen Jahren eine Reihe namhafter Autorinnen und Autoren aus der englischsprachigen Welt gewonnen werden, die in öffentlichen Abendveranstaltungen aus ihren Werken lesen werden: Ramabai Espinet (Trinidad/Kanada), Abdulrazak Gurnah (Sansibar/Großbritannien), Margo Kane (Kanada), Tabish Khair (Indien), Karen King-Aribisala (Nigeria), Mike Phillips (Großbritannien),Lawrence Scott (Trinidad/Großbritannien), Miriam Sivan (Israel), Gillian Slovo (Südafrika/Großbritannien) und Zoe Wicomb (Südafrika). Zu den "Keynote Speakers" gehören außerdem der Philosoph Prof. Dr. Wolfgang Welsch (Jena) und die Frankfurter Kulturanthropologin Prof. Dr. Gisela Welz.
Ein "Teachers' Forum", das als Weiterbildungsveranstaltung für Lehrer(innen) konzipiert ist, befasst sich mit der Praxis inter- beziehungsweise transkultureller Pädagogik im Schulunterricht.
Nähere Informationen zur Konferenz und den Anmeldemodalitäten unter: www.uni-frankfurt.de/fb10/ieas/abt/nelk/conf2004.html oder www.gnel.de
Kontakt: Prof. Dr. Frank Schulze-Engler, Institut für England- und Amerikastudien, Abteilung Neue Englischsprachige Literaturen und Kulturen, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Grüneburgplatz 1, D - 60629 Frankfurt/Main, Telefon: 069/798-32352, Fax: 069/798-32353, E-Mail: schulze-engler@em.uni-frankfurt.de oder www.uni-frankfurt.de/fb10/ieas/abt/nelk/nelk-infosite.
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