Bundesforschungsministerin zeichnet Bundessieger von Jugend forscht aus
Bulmahn: "Jugend forscht motiviert die Visionäre von morgen"
Mit erneuter Rekordteilnahme ist der 39. Bundeswettbewerb Jugend forscht am Sonntag ins Finale gestartet. Bei der Preisverleihung in Saarbrücken hob Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn das Engagement, den Mut und die Kreativität der 8315 Schülerinnen und Schüler hervor. "Das Potenzial dieser jungen Forscherinnen und Forscher ist für die Zukunft unserer Gesellschaft von großer Bedeutung", sagte die Ministerin. "Jugend forscht motiviert die Visionäre von morgen. Wir brauchen Menschen, die neugierig sind und weit über den Horizont schauen wollen."
Bulmahn wies darauf hin, dass die Förderung des Nachwuchses angesichts eines drohenden Fachkräftemangels heute wichtiger denn je sei. Ziel dieses weltweit größten naturwissenschaftlich-technischen Jugend-Wettbewerbs sei es, die Fantasie der Schülerinnen und Schüler anzuregen und ihnen eine Plattform für die Umsetzung ihrer Ideen zu geben. "Wer sich in seiner Jugend für Natur und Technik begeistert, den lässt die Faszination auch später nicht mehr los", sagte Bulmahn. 90 Prozent der Preisträgerinnen und Preisträger von Jugend forscht studierten später ein natur- oder ingenieurwissenschaftliches Fach.
Der Erfinder-Wettbewerb Jugend forscht wurde 1965 von Henri Nannen, dem Gründer der Zeitschrift "Stern" ins Leben gerufen. Unterstützt wird er vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), der Wirtschaft und den Schulen. Beim diesjährigen Wettbewerb, der unter dem Motto steht "Auf einmal ist alles relativ", stiftet das BMBF die ersten Preise für die Siegerinnen und Sieger der Kategorie "Physik", "Umwelt" und "Zukunftstechnik". Das Preisgeld beträgt jeweils 1500 Euro.
Die elf Bundessiegerinnen und -sieger mit ihren Projektbeschreibungen sowie Informationen zu den Preisen und allen anderen Nachwuchstüftlern finden Sie unter www.jugend-forscht.de
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/press/1151.php