Den Menschen in den Mittelpunkt stellen
HfB-Conference diskutiert Spannungsfeld von Innovationsförderung und Traditionsbewahrung
Frankfurt am Main, 17. Mai 2004. 250 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, darunter auch viele Studierende, diskutierten am vergangenen Samstag bei der 4. HfB-Conference "TRADInnovaTION: Living Tradition - Managing Innovation". Referenten wie der Banken- und Börsenexperte Professor Dr. Wolfgang Gerke, der Kapuzinerbruder Paulus Terwitte, Morgan-Stanley-Deutschland-Chef Lutz R. Raettig oder der hessische Finanzminister Karlheinz Weimar skizzierten Visionen einer Gesellschaft, die Innovationen vorantreibt und dabei traditionelle Werte hochhält und entwickelt.
Das Fazit lautet, dass Innovationen nur dann echte Mehrwerte liefern, wenn sie auf einem starken Wertefundament gründen. Einhelligkeit herrschte auch darüber, Traditionen nicht um ihrer selbst Willen zu bewahren. Führungspersönlichkeiten in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Medien sollten vielmehr Traditionen auf ihre Grundwerte zurückführen und entsprechend weiter entwickeln - auch dies sei Innovation. Sie seien aufgefordert, ihr Handeln in diesem Sinne zu hinterfragen und die impliziten und expliziten Auswirkungen von Neuerungen zu reflektieren. Herausgestellt wurde auch, diesen Akteuren mehr Entscheidungsspielräume zuzugestehen, so dass sie nachhaltige und langfristige Entwicklungen in Betracht ziehen können. Es gelte, den Mut aufzubringen, sich von kurzfristigen Zielen wie Aktienkursen oder den nächsten Wahlen zu verabschieden. Stattdessen solle man langfristige, visionäre Perspektiven verwirklichen, die den Menschen und seine Grundbedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.
Weitere Informationen zur HfB-Conference im Internet unter www.conference2004.de
Die Hochschule für Bankwirtschaft / HfB
Die Hochschule für Bankwirtschaft (HfB) ist das Kompetenzzentrum in Forschung und Lehre für Banking & Finance und Management. Sie bietet auf die Bedürfnisse der Finanzwirtschaft ausgerichtete, international anerkannte akademische Studiengänge sowie branchenübergreifende MBA-Programme an. Über 50 Professoren, Lehrbeauftragte und Sprachdozenten betreuen derzeit knapp 600 Studierende in staatlich anerkannten und FIBAA-akkreditierten Studiengängen. Um Aktualität und Praxisbezug zu gewährleisten, pflegt die Hochschule einen intensiven Austausch mit der Praxis. Für die international ausgerichteten Studiengänge kooperiert sie weltweit mit 24 Universitäten und Business Schools. Träger der HfB ist die Bankakademie e. V., in deren Aufsichtsrat die Deutsche Bank, die Dresdner Bank, die Commerzbank, die Bayerische Hypo- und Vereinsbank, die ING-BHF-BANK sowie der Bundesverband deutscher Banken vertreten sind. Weitere Informationen zur HfB im Internet unter www.hfb.de.
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